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Nordsee: Dauer-Stau hätte längst gestoppt werden können! Bürger fassungslos – „unmöglich die Lösung“

Der Verkehr rund um Karls Erlebnisdorf bricht zusammen und die Wut der Bürger kocht über weil die Planung ein einziges Desaster ist!

© IMAGO/PEMAX

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Der Ärger an der Nordsee kocht hoch – und das nicht nur auf den Straßen rund um Karls Erlebnisdorf in Loxstedt. Wie die „Nordsee-Zeitung“ berichtet, stauten sich die Autos am Samstag (31. Mai) kilometerweit zurück – vom beliebten Ausflugsziel bis tief in die Weserstraße. Auch die Zufahrt nach Bohmsiel war betroffen, nichts ging mehr.

In den sozialen Netzwerken wird allerdings deutlich, dass das keine Ausnahme ist und auch im Alltag große Probleme herrschen. Die Verkehrsplanung scheint hier ordentlich in die Hose gegangen zu sein…

Nordsee: Einwohner sind genervt

Während Karls Erlebnisdorf Geschäftsführer Robert Dahl auf baldige Entspannung hofft, sehen das viele Bürger ganz anders – vor allem auf Facebook platzt etlichen der Kragen. „Es nervt nur noch“, bringt es eine Nutzerin auf den Punkt, die seit dem Bau des Erlebnisdorfs regelmäßig im Stau steht.

Der Vorwurf: Das Verkehrskonzept sei „nicht tragbar“ und für Berufspendler schlicht „unzumutbar“. 90 Minuten statt 25 für den Weg zur Arbeit – das sei „verlorene Lebenszeit“, kommentiert ein anderer. Der Frust ist laut, deutlich und kommt aus der Mitte der Bevölkerung.

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Nordsee: Dunkle Prophezeiung

Besonders heftig fällt die Kritik an der provisorischen Ampel aus. „So wie die geschaltet ist, der letzte Schwachsinn“, urteilt ein Kommentator trocken – und trifft damit einen Nerv. Viele fragen sich, wie so eine simple Baustellenampel bei einem derart stark besuchten Ort überhaupt ernsthaft als Lösung gelten kann. „Monatelang hätte man sich um eine vernünftige Verkehrsführung kümmern können“, heißt es in einem weiteren Kommentar.

Andere sehen das Verkehrschaos als glasklares Versagen der Gemeinde und der Verkehrsplaner. „Wenn überall Sommerferien sind, kollabiert hier alles“, warnt eine Facebook-Nutzerin und prophezeit den Verkehrsinfarkt für Bremerhaven.


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Selbst potenzielle Besucher geben inzwischen entnervt auf. „Wir haben es heute versucht – sind gleich wieder umgedreht“, berichtet jemand. Die Menschen wollen keine Durchhalteparolen, sondern endlich Lösungen. Karls Erlebnisdorf steht am Pranger – und mit ihm die gesamte Verkehrspolitik der Region. Ob es jetzt wirklich kurzfristig eine Verbesserung gibt, bleibt offen.