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Nordsee: Gepäck-Posse raubt tausenden Gästen den letzten Nerv – und das gleich zum Urlaubs-Start

An der Nordsee sollte eigentlich Urlaubsstimmung herrschen. Doch in einer Region greift ein lästiges Problem um sich.

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Die Ereignisse und Schlagzeilen der vergangenen Monate machen den meisten Menschen wohl nur noch mehr Lust auf eine entspannte Auszeit an der Nordsee. Schnell die Koffer gepackt und in den nächsten Zug ans Meer gesetzt, kann die Reise reibungslos starten. Doch auf Langeoog geht das oft nicht.

In einem beliebten Urlaubsort an der Nordsee haben einige Menschen schon den Kaffee auf, bevor sie eines der Lokale ansteuern konnten. MOIN.DE hat mit Heike Horn, Bürgermeisterin von Langeoog (58, parteilos) über ein lästiges Problem gesprochen.

Nordsee-Urlauber auf 180

Die Sommersonne genießen zahlreiche Touristen auf Langeoog. Auch in diesem Jahr werden tausende Urlauber in der Küstenregion erwartet. Diejenigen davon, die mit dem Zug anreisen, dürften schon direkt zu Beginn ihres Besuches auf die Probe gestellt werden.

Wer nämlich sein Gepäck am Bahnhof sicher verstaut wissen will, schaut in die Röhre. Am Bahnhof der Ostfriesischen Insel herrschen marode Zustände, eine ganze Reihe an Schließfächern lassen zu Wünschen übrig. Abgerissene Türen und kaputte Schlösser machen die Nutzung unmöglich.

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„Ich finde es eher traurig. Man kommt immer erst so spät in die Ferienwohnung und dann war es immer toll, das Gepäck in die Schließfächer zu geben. Und nun? Vor zwei Jahren fing es mit den kaputten Schließfächer schon an. Wieso werden die nicht repariert?“, schreibt eine Touristin in einer Facebook-Gruppe für Liebhaber der Region.

Nordsee-Problem verspricht keine Besserung

MOIN.DE hat bei der Bürgermeisterin nachgehakt, wie es um die Gepäckaufgabe steht. Schließlich werden die Fächer seit geraumer Zeit von unzähligen Besuchern genutzt. „Die Schließfächer sind in der Tat aus Sicherheitsgründen (Türen kaputt, Metallteile) seit längerem außer Betrieb gesetzt“, erklärt Heike Horn.


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Eine Besserung in naher Zukunft sei nicht in Sicht. „In diesem Bereich haben wir keinen Anbieter gefunden, mit dem die Neugestaltung möglich war“, fügt sie hinzu. Trotzdem bleibe man zuversichtlich: in der Nordsee-Region werde weiterhin an einer Lösung gearbeitet.