Veröffentlicht inNorddeutschland

Nordsee und Ostsee: Mega-Ansturm droht Küstenregion – Experten schlagen Alarm

Urlauber atmen auf: Endlich werden die Temperaturen im Norden wärmer. Doch ein verfrühter Strandbesuch kann einige Gefahren mit sich bringen.

© IMAGO / localpic

Nordsee: Diese 5 Strände musst du gesehen haben

Wir stellen 5 Nordsee-Strände vor, die du unbedingt gesehen haben musst.

Endlich ist es da: das erste frühe Sommerwochenende. Sowohl die Regionen an der Nordsee als auch an der Ostsee rechnen mit vielen Besuchern. Die warmen Temperaturen ziehen Touristen und auch Einheimische fast magisch an die Strände des Nordens.

Zu einem gelungenen Tag an der Nordsee, aber auch an der Ostsee, gehört der obligatorische Strandbesuch. Die Gewässer bieten einen breiten Spielraum für viele Freizeitaktivitäten, doch ist das zu dieser Jahreszeit schon sicher?

Nordsee und Ostsee: Warnung vor den Gefahren kalter Gewässer

Obwohl die warmen Temperaturen es vermuten lassen, ist von einer Abkühlung im kalten Nass abzuraten. Die DLRG warnt regelrecht vor Aktivitäten im Wasser: „Segler und Paddler ergreifen die Gelegenheit, die das schöne Wetter bietet – und sicher auch mancher Schwimmer. Alle sollten jedoch vorsichtig sein.“ Grund zur Sorge sind die geringen Wassertemperaturen der Nord- und Ostsee.

Selbst für junge und fitte Menschen birgt das kalte Wasser Gefahren. Die DLRG spricht von Risiken wie Herzrhythmusstörungen, Herzstillstand und verstärkten Angstsymptomen, welche den Herzschlag beeinflussen. Die Experten sind sich einig: Nach 30 Minuten im kalten Wasser scheint das Ertrinken unausweichlich.

+++ Nordsee: Langeoog mutiert zur Anti-Insel! Und das finden viele richtig gut +++

Tödliche Gefahr: Kalte Gewässer fordern Opfer – dringender Aufruf zur Vorsicht

In gefährlichen Situationen ist es wichtig, Ruhe zu bewahren, Kräfte zu sparen und an der Oberfläche zu bleiben. Der Leiter Einsatz des Bundesverbandes, Paffrath, rät daher dringend zu Schutzbekleidung wie Neoprenanzügen oder Schwimmwesten. Ungeübte Schwimmer sollten derzeit trotzdem nicht in das kalte Wasser des heimischen Gewässers eintauchen.


Hier gibt es mehr:


In den beliebten Küstenregionen werden diesen Sommer etwa 5000 ehrenamtliche Rettungsschwimmer der DLRG im Dienst sein. Allerdings können sie die steigende Zahl der Urlauber nicht mehr angemessen bewältigen. „Besonders für den Zeitraum von Anfang Juni bis Mitte Juli benötigen wir dringend Unterstützung“, erklärt Paffrath.