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Nordsee und Ostsee: Wermutstropfen für den Tourismus – „noch viel Potenzial“

Die Nordsee und Ostsee sind echte Tourismusmagneten. Doch an einigen Stellen hapert es dabei noch. Was ist das Problem?

Nordsee und Ostsee sind beliebte Reiseziele.
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Wer in Deutschland Urlaubt macht, der entscheidet sich meistens für die Nordsee oder die Ostsee. Die Natur und das Wasser sind schließlich Balsam für die Seele.

Schleswig-Holsteins Küsten, Seen und Städte stellten sich jetzt als echte Tourismusmagnete heraus. 2023 ist es besonders gut gelaufen – doch es gibt auch offene Baustellen.

Nordsee und Ostsee: 38 Millionen Übernachtungen

Gute Nachrichten für den Tourismus in Schleswig-Holstein: Für das Jahr 2023 verbuchte das nördlichste Bundesland Rekorde bei Ankünften und Übernachtungen. Gut 9,3 Millionen Gäste sorgten für mehr als 38 Millionen Übernachtungen. Das berichtet die Tourismus-Agentur (TA.SH).

Das waren 5,5 Prozent mehr Ankünfte und 1,3 Prozent mehr Übernachtungen als noch im Jahr 2022. Diese Zahlen beziehen sich auf Betriebe, die mindestens zehn Betten haben. Und für das laufende Jahr wird ein ähnliches Niveau erwartet. „Die aktuelle Buchungsabfrage sieht sehr gut aus“, erklärt TA.SH-Geschäftsführerin Bettina Bunge. Doch trotzdem läuft es nicht reibungslos…

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Nordsee und Ostsee: HIER hapert es noch

Gäste sind verstärkt auch in der Nebensaison nach Schleswig-Holstein gekommen. Doch es gibt auch einen Wermutstropfen: Die Dynamik hat im zweiten Halbjahr nachgelassen. Das müsse nun genauer analysiert werden.

94,5 Prozent der Übernachtungs-Gäste kamen aus Deutschland. Bunge sieht daher bei Touristen aus dem Ausland noch große Möglichkeiten. „Vor allem in den skandinavischen Nachbarmärkten und weiteren Nahmärkten liegt noch viel Potenzial, kaufkräftige Gäste für unser attraktives Reiseland zu begeistern.“


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Im Vergleich der Bundesländer liegt Schleswig-Holstein bei den Übernachtungszahlen weiterhin auf dem fünften Platz hinter Niedersachsen und vor Hessen. Im Vergleich zu 2019, dem letzten Jahr vor Corona, ist das Wachstum im nördlichsten Bundesland mit 5,7 Prozent am größten. Das mit Abstand größte Tourismusland Bayern verzeichnet im Vergleich zu 2019 immer noch ein Minus von 0,6 Prozent. Nach Bunges Angaben holen die anderen Länder aber auf.