Immer mehr Urlaubsorte an Ostsee und Nordsee setzen auf Nichtraucher-Zonen an den Stränden, um Umwelt und Urlauber zu schützen. Zigarettenkippen im Sand sind störend und schädlich für Mensch, Tier und Natur.
Orte wie Eckernförde und Föhr haben mit solchen Rauchverboten bereits positive Erfahrungen gesammelt.
Saubere Strände an Ostsee und Nordsee
In Schleswig-Holstein wächst die Zahl rauchfreier Strand-Abschnitte, laut der „Deutschen Presse Agentur“. Eckernförde verbot das Rauchen 2022 am Hauptstrand und verzeichnete weniger Kippen im Sand. Auch Fehmarn, Heiligenhafen und andere Ostsee-Orte ziehen nach. In Scharbeutz und Grömitz existieren oder entstehen rauchfreie Strandbereiche, mit spürbaren Erfolgen für die Umwelt.
Die Nordseeinsel Föhr führt seit 2020 Nichtraucherzonen ein, etwa in Wyk und Nieblum. Dort gibt es mehr Platz für Nichtraucher. Beschwerden bleiben aus. Für Raucher werden beschilderte Bereiche eingerichtet. Sogenannte Strand-Aschenbecher stehen kostenlos zur Verfügung, um eine korrekte Entsorgung der Kippen zu gewährleisten.
Ostsee und Nordsee: Verschiedene Lösungen
An der Ostsee, zum Beispiel in Lübeck und Kiel, gibt es bisher keine generellen Rauchverbote an Stränden. Hier appellieren Städte an die Eigenverantwortung der Gäste. Das Wegwerfen von Zigarettenkippen wird allerdings als Ordnungswidrigkeit mit Bußgeldern geahndet. Verantwortungsvolles Verhalten bleibt die Grundlage für saubere Strände.
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Der BUND fordert ein generelles Rauchverbot an Nordsee- und Ostsee-Stränden. Sprecherin Clorius warnt vor gravierenden Schäden durch Zigarettenkippen. Nicht nur die Umwelt, sondern auch Kleinstlebewesen, Kinder und Tiere leiden darunter. Müllsammelaktionen zeigen, dass Zigarettenkippen den häufigsten Abfalltyp darstellen. Rauchverbote könnten Abhilfe schaffen.
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