Diese Nordsee-Geschichte berührt zutiefst. Sie handelt von Liebe, Abschied, Hoffnung und einem letzten Wunsch, der mit großem Einsatz erfüllt wurde.
Ein Sohn reist über 9.000 Kilometer aus Brasilien an, um seinem todkranken Vater noch einmal in die Augen sehen zu können. Doch was dann kommt lässt niemanden kalt.
Nordsee: Sohn reist 9.000 km für seinen Papa
Es ist eine bewegende Reise. Der schwerkranke Vater wird mit dem „Wünschewagen“, einem Projekt des Arbeiter-Samariter-Bundes, das letzte Herzenswünsche erfüllt, an sein Wunschziel, den Neufelder Deich gefahren. Eine Fahrt nach Hause, ein letzter Ort der Ruhe, der Geborgenheit, des Abschieds. Sein Sohn, der mittlerweile in Brasilien lebt, zögert keine Sekunde.
Er bucht einen Flug und tritt die lange Reise an, nur mit einem Ziel. Noch einmal möchte er bei seinem Vater sein. Noch einmal mit ihm sprechen. Noch einmal seine Hand halten. Wie immer legt sich der Wünschewagen auch bei dieser Reise mächtig ins Zeug. Der Nordsee-Ausflug startet mit vielen Erzählungen über das Leben des todkranken Patienten, der ehemals Kapitän war.
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Tränenreicher Abschied an der Nordsee
Nachdem Sohn und Vater ausführlich Abschied vom Zuhause mit Garten genommen haben, führt es die Wünschewagen-Truppe zu ihrem nächsten Ziel, der Schleusenanlage Brunsbüttel, wo der Vater zuletzt gearbeitet hatte. Die Fahrt endet schließlich am Neufelder Deich. Was folgt, ist ein Moment, den niemand vergisst. Es ist der letzte gemeinsame Augenblick, das Wiedersehen von Vater und Sohn wird zum Abschied für immer.
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Auch die Anteilnahme im Netz ist groß. Unter dem Beitrag des Wünschewagens sammeln sich Dutzende Kommentare: „Wieder habt ihr einen kranken Menschen sehr glücklich gemacht“, schreibt eine Frau. Eine andere sagt: „Ich habe Gänsehaut und Tränen, wenn ich die Artikel lese. Es gibt keine Worte, die euer Engagement wirklich beschreiben.“