Dramatische Szenen an der Nordsee. Wer derzeit den weiten Sandstrand von St. Peter-Ording besucht, wird von einer beunruhigenden Überraschung empfangen. Ein großer Bereich rund um die berühmte Strandbar 54 ist gesperrt.
Wer sich dem einstigen Hotspot nähert, wird auf ein bedrohliches Bild stoßen Warnbojen, Absperrungen und deutlich sichtbare Schilder machen eines klar, hier ist Vorsicht geboten. Doch was steckt wirklich hinter dieser Maßnahme?
Gefahrenzone Nordsee: Bojen warnen vor einstiger Kult-Location
Seit 2008 war die auf Stelzen errichtete Strandbar an der Nordsee eine Institution in St. Peter-Ording. Ein einzigartiger Treffpunkt für Einheimische und Touristen, die den Blick auf die Nordsee bei einem kühlen Getränk genießen wollten. Doch nun ist es endgültig vorbei. Der Abriss der ikonischen Bar ist beschlossene Sache und das bringt große Herausforderungen mit sich.
Experten warnen vor gefährlichen Holzteilen, die sich nach den letzten Stürmen gelöst haben. „Wir haben bereits einige Bretter verloren“, erklärt ein Verantwortlicher der Tourismuszentrale Berichten der shz zufolge. Diese Trümmer könnten nicht nur für Nordsee-Badegäste und Spaziergänger gefährlich werden, sondern auch für das sensible Ökosystem des Strandes.
Nordsee: Abriss der Strandbar 54
Deshalb wurde der gesamte Bereich vorsorglich zur Sperrzone erklärt. Leuchtend orangefarbene Bojen markieren die Gefahrenzone. Die darauf prangende Warnung lässt keine Zweifel offen: „Unfallgefahr – Betreten und Baden verboten!“ Treibsand? Strömungen? Oder gar eine neue Gefahr durch das brüchige Fundament der Strandbar?
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In den sozialen Medien wird bereits eifrig spekuliert. Einige Einheimische zeigen sich überrascht, andere äußern sich besorgt. Eine Nutzerin kommentierte sinngemäß: „Das ist traurig, mein Lieblingsplatz!“ Ein anderer erinnerte sich: „Letztes Jahr noch besucht…“ und ein weiterer schrieb emotional: „Mach’s gut, es war immer schön.“
Nordsee-Strand-Besucher müssen sich umstellen
Doch es gibt auch Positives. Der Nachfolger der legendären Nordsee-Strandbar ist bereits im Entstehen. 245 Meter weiter landeinwärts wird eine neue, moderne Pfahlbau-Bar errichtet, für stolze fünf Millionen Euro. Die Außenstruktur ist bereits erkennbar, doch der Innenausbau dauert an. Ein Eröffnungstermin steht noch nicht fest.
Die Sperrung und der bevorstehende Abriss sorgen für gemischte Reaktionen. Einige können die Entscheidung nachvollziehen, andere trauern der alten Strandbar hinterher. In den sozialen Netzwerken fragen sich viele: „Warum muss das Alte immer einfach verschwinden?“ Ein Nutzer erwiderte pragmatisch: „Es wird Zeit … die neue ist im Frühjahr fertig.“