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Düsteres Geheimnis in der Nordsee – Taucher entdecken unheimliches Ungetüm

109 Jahre unentdeckt! Taucher machen einen Sensationsfund in der Nordsee, der eine unglaubliche Geschichte mit sich trägt.

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Das Wattenmeer in der Nordseee bietet Lebensraum für über 10.000 Tierarten. Doch der Klimawandel bedroht dieses einzigartige Gebiet.

Nach 109 Jahren wurde das Wrack der HMS Nottingham in der Nordsee entdeckt.

Das britische Kriegsschiff, das 1916 im Ersten Weltkrieg von drei Torpedos des deutschen U-Boots U-52 in der Nordsee versenkt wurde, lag in 85 Metern Tiefe. Damals starben 38 Seeleute, während 378 gerettet werden konnten.

Sensationsfund in der Nordsee

Zahlreiche Suchversuche scheiterten, bis das Projekt „Xplore“ acht Monate lang Karten und Logbücher analysierte. „Ich glaube, es hat so lange gedauert, es zu finden, weil es buchstäblich wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen war“, erklärt Dan McMullen, Taucher und Koordinator des Projekts, zu „Bild“.

Im Juli tauchten die Forscher erstmals zum Wrack in der Nordsee. „Die Wrackstelle ist unglaublich intakt – alles, von der Brücke bis zum Heck, ist so, wie es am Tag des Untergangs war,“ sagt McMullen gegenüber. Die Entdeckungen umfassten neun Sechs-Zoll-Kanonen, das Holzdeck und Essteller mit dem Wappen der Royal Navy.

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Wrack in der Nordsee bleibt geschützt

„Wenn man die Torpedoeinschläge mit eigenen Augen sieht, wird Geschichte plötzlich greifbar“, berichtet Taucherin Alexandra Pischyna aus Bremerhaven. Um Plünderungen zu verhindern, bleibt die genaue Fundstelle geheim. „Es ist nicht nur ein technisches Denkmal – es ist auch ein Ort der Trauer, der Erinnerung und des Respekts“, betont Expeditionsleiter Chris Holden.


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Laut „BILD“ war die Nottingham das letzte große, noch vermisste Kriegsschiff der Royal Navy aus dem Ersten Weltkrieg. Die britische Regierung plane eine Schutzklassifizierung als Seekriegsgrab. Mit diesem historischen Fund schließt sich ein entscheidendes Kapitel in der Geschichte der Nordsee.

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