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Nordsee-Urlaub endet für Familie im Alptraum, bevor er losging – „Riesen-Schock bekommen“

Eine Familie war voller Vorfreude auf ihren Nordsee-Urlaub, doch unerwartet verwandelte sich die Reise in einen wahren Albtraum.

Der Nordsee-Strand in Büsum.
© IMAGO / Jan Eifert

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Eine Familie aus Bad Salzdetfurth wollte ein paar entspannte Tage im Oktober an der Nordsee verbringen und suchte eine Ferienwohnung im Internet. Ihr Ziel war Büsum.

Der Traumurlaub in Büsum endete jedoch in einem Albtraum, noch bevor er begonnen hatte. Anstatt die erholsamen Tage am Strand zu genießen, wurde die Familie Teller unerwartet mit erheblichem Stress konfrontiert und sah sich schließlich gezwungen, bei der Polizei Anzeige zu erstatten.

Nordsee: Urlaub wurde zum Albtraum

Das Ehepaar Teller stieß auf ein vermeintlich attraktives Angebot für eine Ferienwohnung in Büsum, die sich nur 200 Meter vom Strand entfernt befand. Eine vermeintliche Vermieterin behauptete, die Wohnung sei kurzfristig für den gewünschten Zeitraum von Familie Teller verfügbar und unterbreitete den Nordsee-Urlaubern ein verlockendes Angebot. Daraufhin buchte Frau Teller die Wohnung sofort für eine Woche und leistete eine Anzahlung von 250 Euro.

Später erhielt die Familie den vermeintlichen Mietvertrag, was die Vorfreude auf ihren Nordsee-Urlaub steigen ließ. Doch die Freude währte nicht lange: Die vermeintliche Vermieterin forderte erneut Geld von der Familie, diesmal als Kaution, wie Frau Teller gegenüber MOIN.DE berichtete.

Während eines Gesprächs mit der vermeintlichen Vermieterin bemerkten die Urlauber etwas Merkwürdiges. Nach einer Suche auf „Booking.com“ fanden die Tellers dieselbe Ferienwohnung vom echten Anbieter, sie heißt „die Kleine Möwe“ in Büsum. Den Nordsee-Liebhabern wurde klar, dass sie in eine Betrugsmasche hereingefallen sind.

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Nordsee: Familie erstellt Anzeige bei der Polizei

„Ich habe einen riesen-Schock bekommen. Ich ärgere mich über mich selbst“, sagt Frau Teller. Sie hätten knapp 600 Euro für eine Woche bezahlt. Die Familie kontaktierte sofort den echten Vermieter und warnte ihn vor der Betrugsmasche. Anschließend erstatteten die Tellers Anzeige bei der Polizei.

„Ich habe die Bankdaten der Frau. Die Polizei hat ihren Namen und ihre Adresse, was für die Beamten nützlich sein könnte. Ich habe mit meiner Bank gesprochen, ob sie das Geld zurückholen können, aber sie meinten, ich solle mir keine großen Hoffnungen machen“, erzählt die Nordsee-Liebhaberin.

Nordsee: Echter Vermieter schockiert

Obwohl die betrügerische Person das Geld auf einem deutschen Bankkonto erhalten hat, seien die Chancen gering, dass man das Geld zurückholen könnte. „Es könnte sein, dass das Bankkonto ebenfalls gefälscht ist und mittlerweile aufgelöst wurde.


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Der Besitzer der „Kleine Möwe“ sei ebenfalls von der Betrugsmasche schockiert. „Gegen so etwas können wir nicht viel tun, aber wir werden es zur Anzeige bringen. Unsere Bilder wurden geklaut und benutzt“, sagt Herr Bozkurt, echter Vermieter gegenüber MOIN.DE.