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Nordsee: Strandkorb Ärger vorprogrammiert! Urlauber sind verzweifelt

Der Strandkorb-Irrsinn an der Nordsee nimmt einfach kein Ende! Jetzt schlagen Urlauber ernsthaft Alarm, sie finden ihren Strandkorb nicht.

© IMAGO/localpic

Das Wattenmeer: Ein einzigartiger Lebensraum in der Nordsee

Das Wattenmeer in der Nordseee bietet Lebensraum für über 10.000 Tierarten. Doch der Klimawandel bedroht dieses einzigartige Gebiet.

Ein entspannter Urlaub an der Nordsee, das wünschen sich jedes Jahr Tausende. Doch was viele Erholungssuchende derzeit in Büsum erleben, hat mit Ruhe und Gelassenheit wenig zu tun.

Statt sanftem Meeresrauschen und gemütlichem Sitzen im Strandkorb herrscht Chaos auf dem Deich. Die durchnummerierten Strandkörbe stehen offenbar völlig wahllos durcheinander, und genau das bringt nun zahlreiche Urlauber zur Verzweiflung.

Nordsee: Strandkörbe außer Kontrolle

So berichtet eine Urlauberin in der Facebook-Gruppe „Büsum der Urlaub an der Nordsee“ von ihrer frustrierenden Erfahrung während ihres Aufenthalts im Mai. Gemeinsam mit ihrem Mann hatte sie sich ein kleines Spiel ausgedacht. Jeder suchte den Strandkorb mit dem eigenen Geburtsjahr als Nummer. Ihren fand sie, doch der ihres Mannes, Jahrgang 1960, blieb unauffindbar. Die Idee war nett, die Realität jedoch ernüchternd.

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„Die Strandkörbe stehen ja nummernmäßig vollkommen durcheinander“, schreibt sie sichtlich enttäuscht. Und fügt hinzu: „Wenn also jemand zufällig am Strandkorb 1960 vorbeiläuft, würde ich mich über ein Foto sehr freuen.“ Mit dieser Bitte löste sie eine Welle an Kommentaren aus, denn anscheinend ist sie nicht die Einzige, die von dem wirren Nummernsystem betroffen ist. Eine andere Nutzerin berichtet, dass sie kürzlich dasselbe versucht habe, allerdings mit Telefonnummern.

Nummern-Wirrwarr bringt Nordsee-Urlauber auf die Palme

Auch sie wurde nicht fündig, fand jedoch immerhin ein paar Körbe mit anderen bekannten Zahlen. „Machte Spaß“, schreibt die Urlauberin, doch der Ärger über die Unübersichtlichkeit bleibt. Auch andere Mitglieder der Gruppe schließen sich an. Eine Nutzerin etwa verspricht, den vermissten Korb zu posten, sollte sie ihn finden. Und eine andere erklärt interessiert: „Wo die 1960 steht, würde ich auch gerne wissen.“


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Die Suche nach dem gesuchten Korb scheint inzwischen zu einer Art Gemeinschaftsprojekt geworden zu sein. Selbst die Urheberin des Posts kann im Nachhinein über sich lachen. Zu Hause sei ihr plötzlich ein Licht aufgegangen, sie hätte ja auch einfach bei der Strandkorbvermietung nachfragen können. Doch da war der Urlaub bereits vorbei.