Besonders wenn das Wetter stürmisch ist, aber auch tagtäglich werden an Stränden der Nordsee Dinge angespült, die nicht immer so gewöhnlich sind.

Neben tierischen Funden, wie zuletzt einem Rochen-Ei (hier mehr) sind es teilweise auch ganze Wracks oder Wrackteile, die die Wellen an den Sandstrand tragen. Eine Sache häuft sich außerdem seit einigen Jahren an der Nordsee. Bei Naturschützern keimt bereits Sorge auf.

Nordsee: Gefährliche Hinterlassenschaften

Urlauber und Spaziergänger waren die vergangenen Tage über seltsam weiß-graue Brocken am Strand verwundert. Man konnte sie tütenweise finden und einsammeln und die wachsartige Stücke seien auch von Freiwilligen von der Schutzstation Wattenmeer entdeckt worden, wie die Schutzstation berichtet.

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In der Naturschutz-Datenbank seien diese in der Rubrik „Paraffin“ eingetragen worden. Paraffin kommt bei Rohölverarbeitung vor und wird von Tankern in größeren Mengen transportiert und abgelassen. Besonders Industrie-Paraffin enthält oft krebserregende Substanzen.

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Nordsee: Verbot wird offenbar ignoriert

Schon seit Anfang 2021 ist für Tanker bei Spülungen verboten, Paraffin abzulassen. Die derzeit auftauchenden Klumpen zeigen aber: offenbar wird das Verbot noch ignoriert. Freiwillige der Schutzstation Wattenmeer haben nun Proben genommen, um Aussagen über die Herkunft machen zu können.

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Wer einen solchen Fund macht, kann diesen laut Schutzstation im Internetportal für Strandfunde BeachExplorer melden und je nach Größe in der passenden Größen-Kategorie einordnen.