Camping boomt – Zelte, Wohnwagen und Lagerfeuer-Romantik stehen in den Startlöchern! Ganz Deutschland macht sich bereit für die Saison, die Vorfreude ist riesig. Doch jetzt sorgt ein TV-Star mit einer unerwarteten Forderung für Aufsehen.
Er will die Campingsaison verkürzen! Was wie ein schlechter Scherz klingt, hat einen ernsten Hintergrund – droht dem Sommer-Highlight jetzt das frühe Aus?
Camping: TV-Star fordert radikalen Kurswechsel
Schauspieler Benno Fürmann schlägt Alarm – und zwar öffentlich im Ersten. In der ARD-Doku „Ostsee am Limit“ spricht sich der TV-Star ausgerechnet für eine Verkürzung der Camping-Saison an der Ostsee aus. Eine echte Ansage, denn Camping boomt! Doch Fürmann meint es ernst: Der Natur gehe es „sichtbar schlechter“ – und er fordert mehr Rücksicht von Urlaubern. Zwei Wochen war der Schauspieler mit Forschern, Landwirten und Aktivisten unterwegs.
In einigen Regionen herrscht akuter Sauerstoffmangel, das Wasser ist überdüngt, riesige Algenteppiche breiten sich aus. Schuld daran sind vor allem Rückstände aus der Landwirtschaft, die über Flüsse ins Meer gelangen. Die Ostsee sei „stellenweise wirklich in einem bedenklichen Zustand“, warnt auch Prof. Oliver Zielinski vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung in der Doku.
Ostsee: Von einem Land ist Führmann begeistert
Im Baltikum entdeckt der Schauspieler echte Hoffnungsschimmer: Schwimmende Grünpflanzeninseln, die Nährstoffe aus dem Wasser filtern, kluge Landwirtschaft mit weniger Dünger – und Menschen, die bereit sind, neue Wege zu gehen. Besonders die kleinen Innovationen aus Estland hätten ihn fasziniert. Was dort schon funktioniert, sei auch bei uns möglich – wenn man sich endlich traue, umzudenken.
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Besonders der Massen-Tourismus sei ein unterschätztes Problem, so die Erkenntnis des Doku-Projekts. Fürmann besucht einen Campingplatz auf Fehmarn – und merkt: Auch hier hinterlassen Erholungssuchende Spuren in der Natur. Sein Vorschlag, die Saison zu verkürzen, soll keine Verbote schaffen, sondern Raum zur Regeneration geben.