Die Insel Fehmarn an der Ostsee steht in diesen Tagen besonders im Mittelpunkt vieler Pendler.
Es wird ab kommenden Freitag (25. August) gebuddelt und gebohrt an der Ostsee! Denn es geht nun endlich auch auf deutscher Seite los…
Ostsee: Baubeginn ab Freitag
Der Fehmarnbelttunnel bekommt eine vierspurige Straßenanbindung, dank des Baubeginns der Bundestraße 207. Jedoch bleibt bislang unklar, ob der Sundtunnel und die Bahntrasse bis 2029 fertig werden. Ab Freitag (25. August) startet der langersehnte Ausbau der B 207 bei Puttgarden.
Doch es wird auch noch an anderer Stelle mächtig in den Asphalt gebohrt:
Parallel beginnt die Deutsche Bahn voraussichtlich noch in diesem Jahr an gleicher Stelle mit dem zweigleisigen Ausbau und der Elektrifizierung der Bahntrasse nach Lübeck, laut der Lübecker Nachrichten.
Ostsee: Deutschland kommt Verpflichtungen nach
Aus dem deutsch-dänischen Staatsvertrag von 2008 kommt Deutschland jetzt seinen Verpflichtungen nach. Dieser sieht vor, für den rund 18 Kilometer langen Absenktunnel zwischen Fehmarn und dem dänischen Lolland auf deutscher Seite Straßen und Schienen bereitzustellen, die das erwartete massive Verkehrsaufkommen bewältigen können! Autofahrer könnten sich also freuen. Der Bau könnte Stau-Gefahr minimieren.
Es kommt noch besser: Sobald alle Baumaßnahmen durchgezogen sind, werden erstmals seit den 1990er Jahren wieder Güterzüge durch Ostholstein fahren. Und Bahnreisende können die Strecke zwischen Hamburg und Kopenhagen in nur zweieinhalb Stunden zurücklegen, so die Lübecker Nachrichten. So spart man gewaltig Zeit.
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Ungewiss bleibt jedoch, ob die neue Anbindung durch Ostholstein rechtzeitig fertig wird. Für 7,5 Milliarden Euro baut Dänemark den Belttunnel und will ihn 2029 in Betrieb nehmen. Bis dahin muss die DB zwischen Lübeck und Fehmarn 55 Kilometer Bahnstrecke neu bauen. Die Deutsche Bahn hat sich bislang gegenüber MOIN.DE nicht dazu geäußert.