Auf der Sonneninsel Fehmarn kochen die Emotionen aktuell hoch. Denn eine harte Maßnahme wird dort umgesetzt und schmerzt nicht nur die Anwohner, sondern auch Ostsee-Urlauber.

Kürzlich war ein Mann auf der Ostsee-Insel unterwegs und wurde plötzlich von einem traurigen Anblick geschockt. Er nahm ein Foto von dem „Frevel“ auf und teilte es in sozialen Netzwerken. Das Bild riss die Wunden bei den Menschen wiedermal auf.

Ostsee-Liebhaber kochen vor Wut

Mit schweren Maschinen wird der Natur an der Ostsee an den Wurzeln gerückt. Entlang der Bundesstraße 207 (B207) zwischen der Anschlussstelle Avendorf und Puttgarden werden knapp 9000 Bäume gefällt. Dabei handelt es sich überwiegend um jüngere Knickbäume (wir berichteten). Auch die Wurzeln und Stümpfe werden entfernt.

Diese Rodungen erfolgen im Zuge des Ausbaus der Bundesstraße im Rahmen des Baus der festen Fehmarnbeltquerung. Ein Projekt, das seit Jahren für Kritik sorgt.

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Nun war ein Mann in der Nähe der B207 unterwegs und wurde geschockt, als er das Ausmaß erblickte: Entwurzelte Bäume, abgebrochene Äste – die Natur schien darüber fast zu weinen. Genauso wie viele Ostsee-Liebhaber.

Ostsee: Anblick „zum Kotzen“

Das Bild löste wütende Reaktionen unter den Ostsee-Liebhabern aus. „Diese Zerstörungswut und soziopathische Rücksichtslosigkeit ist zum Verzweifeln!“, schreibt eine Frau, während ein Anwohner den Anblick „zum Kotzen“ findet. Andere Ostsee-Urlauber wollen sich diese Bilder nicht einmal anschauen. „Mein Herz weint bei diesem Frevel“, drückt eine Frau ihre Trauer in einem Kommentar aus.

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