Veröffentlicht inNorddeutschland

Ostsee: Dramatisches Tiersterben im Meer – kommt jetzt diese drastische Maßnahme?

Ostsee: Dramatisches Tiersterben im Meer – kommt jetzt diese drastische Maßnahme?

Hering.png
In der Ostsee ist eine Fischart besonders bedroht. Foto: IMAGO / ZUMA Wire

In der Ostsee leben viele Fische, die auch zum Essen geeignet sind.

Die schrumpfenden Fischbestände der Ostsee geben allerdings Anlass zur Sorge und lassen über radikale Maßnahmen nachdenken. Der Fisch auf dem Teller könnte bald nicht mehr so selbstverständlich sein.

+++ Ferien an der Ostsee: Unterkünfte platzen aus allen Nähten – aber diese Nachricht überrascht +++

Ostsee: Wird DAS verboten?

Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen lägen die Heringbestände in der westlichen Ostsee unter der biologisch sicheren Grenze, gibt die EU-Kommission bekannt. Deshalb schlägt sie vor, den gezielten Fang von Hering in diesem Teil der Ostsee im nächsten Jahr zu stoppen.

—————

Das ist die Ostsee:

  • auch Baltisches Meer genannt
  • die Ostsee ist das größte Brackwassermeer der Erde
  • die Fläche beträgt 412.500 Quadratkilometer
  • sie ist bis zu 459 Meter tief

—————

Der Hering dürfe dann nur noch als Beifang eingeholt werden, eine Quote dafür müsse aber noch festgelegt werden. Auch in der mittleren Ostsee soll der Heringsfang um mehr die Hälfte reduziert werden.

+++ Aida: Warnung von Behörden! Schiff muss Hafen früher als geplant verlassen +++

Diese angedachten Maßnahmen lassen darauf schließen lassen, dass es vermutlich gar nicht gut um die Fischbestände in der Ostsee steht. Beim Dorsch gibt es bereits eine Obergrenze, die festlegt, was und wie viel gefangen werden darf. Daran wird auch weiterhin festgehalten, weil sich der Bestand noch nicht erholt habe.

Ostsee: Gute Nachricht für Sprotte und Scholle

Gute Nachrichten gibt es hingegen für Sprotten- und Schollenesser, dort erlaube der Bestand eine Erhöhung der Fangquote.

—————

Mehr News von der Ostsee:

—————

Nur Lachsliebhaber müssen noch zittern, die Quotenvorschläge für den Fisch sind bis September verschoben worden. (dpa)