Die Ostsee ist für viele mehr als nur ein Reiseziel. Sie ist ein Ort vollgepackt mit Erinnerungen und schönen Erlebnissen. Wenn das salzige Wasser ans Ufer schwappt und die Möwen kreisen, scheint die Welt ein bisschen stiller zu werden.
Auch der Ostsee-Ort Grömitz ist für viele Norddeutsche ein Sehnsuchtsort. Hier wirken Sorgen ein wenig leichter, die Gedanken freier. Und genau dort spielte sich am Sonntag eine Geschichte ab, die bewegt – und die zeigt, wie viel ein einziger Tag bedeuten kann.
Ostsee: Das letzte Mal das Meer sehen
Nina, schwer krank, hatte nur noch einen Wunsch: Sie wollte noch einmal das Meer spüren, riechen, hören. Ihre Ehefrau, ihre Mutter und die ehrenamtlichen Wunscherfüllerinnen Nicole und Antonia machten es möglich. Gemeinsam ging es Richtung Ostsee.
Das Wetter spielte zunächst nicht mit, dunkle Wolken empfingen die kleine Gruppe in Grömitz. Doch im Hofcafé Hof Hansen fanden sie Trost: Zwischen Ziegen, Küken und warmem Gebäck kehrte für einen Moment Leichtigkeit ein. Ein kurzes Durchatmen, ein kleines Lächeln. Und dann, als wäre es Schicksal, riss der Himmel auf.
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Ostsee: Ein Tag, der bleibt
Schnell ging es weiter zum Hundestrand. Ninas Hündin Kira sprang durch den Sand, während Nina mit geschlossenen Augen das Meeresrauschen in sich aufsog. Eine Kugel Eis in der Hand, das Wasser in Sichtweite – mehr brauchte es nicht. Es war der Moment, auf den sie so lange gewartet hatte.
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Erschöpft, aber erfüllt ging es am Abend zurück nach Hamburg. Für Nina war es mehr als nur ein Ausflug – es war ein Abschied mit offenen Augen und voller Dankbarkeit. Ein letzter Blick auf die Wellen. Ein letzter Hauch von Freiheit. Ein Tag, der für immer bleibt.