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Ehemaliges Ostsee-Hotel gleicht einem Geisterhaus – doch der Abriss bleibt aus

Lost Place an der Ostsee! Das einstige Hotel Seegarten in Travemünde verfällt zusehends – doch ein Abriss? Fehlanzeige!

© IMAGO/BREUEL-BILD

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Das ehemalige Hotel Seegarten in Travemünde steht seit Jahren leer. Mittlerweile gleicht das Ostsee-Hotel gar einem Geisterhaus. Doch was geschieht mit dem alten Gebäude?

Klar ist: Einen Abriss wird es nicht geben! Doch was daraus entsteht, könnte nicht jedem gefallen.

Ostsee-Hotel wird zu „Schandfleck“

In einer Facebook-Gruppe erinnert sich ein Urlauber an das ehemalige Hotel Seegarten in Travemünde. Bilder zeigen, wie das Gebäude heute aussieht: herabgekommen. In den Erinnerungen von Urlaubern lebt das Hotel weiter – doch was soll aus dem Gebäude eigentlich werden?

Der „Schandfleck“, wie eine Nachbarin das herabgekommene Gebäude laut „Ostsee Zeitung“ nannte, steht seit vielen Jahren leer. In Travemünders Top-Lage in der Kaiserallee passe es nicht mehr, so Ortsrat Carsen Hübner. Abgerissen wird das ehemalige Hotel aber nicht.

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Statt Ostsee-Hotel gibt’s Eigentumswohnungen

Laut Lübecks Pressesprecherin Nicole Dorel hat das Haus Ensembleschutz. Das Gebäude (oder ein eventueller Neubau) müsse sich „in Kubatur, Materialität und Dachform“ am Stil der Bäderarchitektur orientieren. Ein Abriss sei aber nicht geplant – stattdessen wird das Gebäude saniert, so der neue Besitzer Marco Fibelkorn gegenüber „Ostsee Zeitung“.


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Aus dem Gebäude sollen Eigentumswohnungen entstehen. Die werden aber ihren Wert haben! „Die Kaiserallee ist eine prädestinierte Lage“, sagt Fibelkorn. „Es wird sicher nicht ganz einfach, die Wohnungen zu verkaufen, aber ich mache mir keine Sorgen.“

Wer in Travemünde nach einer bezahlbaren Wohnung sucht, kann sich über diese Entwicklung also weniger freuen. Wobei es eh sicher noch dauern wird, bis die Eigentumswohnungen dort im neuen Glanz erstrahlen.