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Ostsee-Insel im Ausnahmezustand! Wichtigste Verbindung dicht – Urlauber brauchen starke Nerven

Zahlreiche Ostsee-Urlauber und Pendler brauchen in den kommenden Wochen starke Nerven. Eine wichtige Verbindung ist dicht.

Stau vor der Ostsee-Insel Rügen (Symbolbild).
Stau auf dem Ruegendamm Autos stauen sich auf dem Ruegendamm in Stralsund Landkreis Vorpommern-Ruegen. Die Strassen- und Eisenbahnverbindung zwischen der Insel Ruegen und dem Festland wird sechsmal pro Tag fuer Schiffspassagen geoeffnet. Ueber die Ziegekgrabenbruecke und den Ruegendamm rollt seit 1937 der Verkehr. Stralsund Mecklenburg-Vorpommern Deutschland *** Traffic jam on the Ruegendamm Cars jam on the Ruegendamm in Stralsund County Western Pomerania Ruegen The roads and railroad connection between the island of Ruegen and the mainland is opened six times a day for ship passages Over the Ziegekgraben Bridge and the Ruegendamm traffic rolls since 1937 Stralsund Mecklenburg Western Pomerania Germany Foto: IMAGO/Jens Koehler

So langsam aber sicher geht die Urlaubssaison an der Ostsee los! Tausende Menschen pilgern wieder an die Küste, um hier ein paar erholsame Tage zu verbringen. Doch ausgerechnet jetzt sorgt eine Vollsperrung für Ausnahmezustand auf und vor einer beliebten Ferieninsel – lange Gesichter bei den Urlaubern inklusive.

Ostsee: Hier geht nichts mehr

Die Insel Rügen ist bei Ostsee-Touristen hoch im Kurs. Allein im Jahr 2024 wurden hier rund 6,6 Millionen Übernachtungen getätigt. Doch Urlauber und Pendler brauchen jetzt starke Nerven. Vom 7. Mai bis zum 5. Juni sowie vom 11. bis 18. Juni ist die Rügenbrücke voll gesperrt. Als wäre eine Sperrung nicht schon nervig genug, kommt noch eine weitere dazu: Ein Teil der B96 wird vom 5. Mai bis zum 28. Mai gesperrt. Der Grund sind Bauarbeiten zwischen Kubbelkow und Bergen-Mitte. Umwege und Stau sind somit vorprogrammiert. Doch warum müssen die beiden Sperrungen ausgerechnet gleichzeitig stattfinden?

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Dafür sind unterschiedliche Aspekte verantwortlich, wie das Landesamt für Straßenbau und Verkehr MV (LS MV) gegenüber dem „Nordkurier“ erklärt. Neben den richtigen Witterungsverhältnissen ist auch die Verfügbarkeit von Bauunternehmen und Fachleuten relevant. So sei es nicht untypisch, dass Asphaltmischwerke in den Wintermonaten Januar und Februar geschlossen sind.


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Die Bauarbeiten an der Ostsee in die Ferien zu legen sei auch keine Option, „da die Belastungen für den Schulbus- und Berufsverkehr sonst zu hoch wären.“ „Diese Strecken sind aus unserer Sicht von touristischer Bedeutung. Bautätigkeiten zu Ostern, Pfingsten, den Sommerferien und den Herbstferien könnten daher zu noch mehr Staubelastungen im gesamten Streckennetz führen“, macht das Landesamt deutlich. Urlauber und Pendler müssen sich in den nächsten Wochen also auf deutlich längere Fahrzeiten einstellen, so nervig das auch sein mag.