Es ist eine zutiefst menschliche Geschichte, die sich an der Ostsee abspielt. Es ist eine bewegende letzte Reise eines Mannes, der nur noch einen einzigen Wunsch hatte.
Noch einmal das Meer sehen. Noch einmal seinen Bruder in den Arm nehmen. Noch einmal an die Ostsee fahren, dorthin, wo die Erinnerungen leben. Der ASB-Wünschewagen Sachsen macht erneut genau das möglich.
Zwei Brüder sagen Lebewohl an der Ostsee
Der diesmalige Fahrgast Hansi, viele Jahre als Fernfahrer unterwegs, kannte die Straßen wie seine Westentasche. Doch nun, schwerkrank, führte ihn der Weg nicht mehr in die Ferne, sondern zu einem Ort, der einst Heimat war. Es führt ihn an die Ostsee. Nicht das Meer selbst war der eigentliche Mittelpunkt dieser besonderen Reise, sondern die letzte Begegnung mit seinem Bruder in Zinnowitz auf der Insel Usedom.
Die Reise war nicht nur für Hansi, sondern auch für seine Frau ein bedeutender Abschied. Gemeinsam mit dem Wünschewagen-Team durfte sie noch ein Stück Vergangenheit mit ihm teilen und gemeinsam die salzige Meeresluft genießen. Was bleibt, ist mehr als ein Foto am Strand. Es ist ein Gefühl, eine Erinnerung, ein kleiner, kostbarer Moment des Friedens. Auch die Anteilnahme im Netz ist überwältigend.
Ostsee: Rührende letzte Reise an die Küste
Unter einem bewegenden Beitrag des Wünschewagen auf Facebook überschlagen sich die Kommentare: „Was ihr tut, ist gelebte Menschlichkeit“, schreibt ein Nutzer sichtlich berührt. „Ihr schenkt kostbare Momente, letzte Begegnungen und Erinnerungen, die für immer bleiben.“ Andere bedanken sich schlicht mit Worten wie: „Ihr seid Herzensmenschen“ oder „Schön, dass es euch gibt“.
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Es braucht keine großen Inszenierungen, keine Kameras, keine Bühne. Nur ein Transporter, ein engagiertes Team, ein letzter Wunsch und das Meer. Die letzte Fahrt zur Ostsee war Hansis letzte, liebevolle Verneigung vor dem Leben.