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Ostsee: Veränderung in Küsten-Ort sorgt für Gesprächsbedarf! „Das ist ein Witz, oder?“

Die Ostsee-Metropole Kiel bemüht sich um eine Aufwertung der verrufenen Innenstadt. Doch die neusten Pläne stoßen längst nicht bei allen auf Begeisterung…

Die Kieler Innenstadt an der Ostsee soll aufgewertet werden. (Symbolbild)
© IMAGO / penofoto

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Hier soll einiges geschehen: Die nördlichste Großstadt Deutschlands hat seit Jahren mit einem Problem zu kämpfen. Rund 250.000 Menschen leben in Kiel an der Ostsee, Tendenz steigend – doch insbesondere die Innenstadt scheint immer mehr zu verkommen. Spätestens seit der Corona Pandemie mussten immer mehr Läden in der Küsten-Metropole dicht machen (MOIN.DE berichtete).

Die politisch Verantwortlichen wissen um das Problem seit Jahren und versprechen Besserung. Ein neues Projekt zur Aufwertung der Kieler Innenstadt soll nun auf den Weg gebracht werden. Doch der Verstoß sorgt bereits im Vorfeld bei vielen Bewohnern der Ostsee-Stadt für Kopfschütteln – begeistert ist hier niemand.

Ostsee: Aufwertung der Innenstadt in Planung

Es geht um den „Anna Pogwitsch-Platz“ in der Innenstadt der Ostsee-Metropole Kiel. Eine Initiative von anliegenden Geschäftsleuten, Eigentümern und Gastronomen hat laut den „Kieler Nachrichten“ erste Pläne für eine Neugestaltung des Platzes veröffentlicht. Die Stadt zeigt sich begeistert von dem Vorstoß für eine Aufwertung des Viertels – nun werden Architekten für die Umgestaltung gesucht. Doch die Pläne stoßen nicht bei allen auf Begeisterung…

Die Meinung einiger Bewohner der Ostsee-Stadt zu dem Projekt fällt eindeutig aus: „Das ist ein Witz oder?“ Die Pläne zur Neugestaltung der Innenstadt führen zu reichlich Diskussionen. Längst nicht alle sehen in den Plänen eine wirkliche Aufwertung des Stadtviertels. Ein Mann findet drastische Worte: „Der Platz ist tot, genauso wie Anna Pogwisch.“

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Ostsee: Fehlende Parkmöglichkeiten als Hindernis

Doch es findet sich auch eine breite Gruppe von Menschen, welche die Pläne für eine Neugestaltung des „Anna-Pogwisch-Platzes“ für eine hervorragende Idee halten. Laut den „Kieler Nachrichten“ soll ein Bodenbelag aus Natursteinpflaster entstehen und ein paar Sitz- und Spielmöglichkeiten sind in Planung. Größter Streitpunkt: Für das Vorhaben fallen rund 35 Parkplätze weg.


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Der erste Spatenstich könnte bereits ab 2027 erfolgen in der Ostsee-Metropole. Doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg: Ein Wegfall an Parkmöglichkeiten könnte auch einen Wegfall an Kunden zur Folge haben. Die Bürger seien deshalb eingeladen sich an der Planung zu beteiligen – auch Ausweichflächen für die Parkplätze werden geprüft.