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Einstiger Touri-Hotspot wird zur Einöde – Laden-Sterben an der Ostsee geht weiter

An der Ostsee schließen immer mehr Läden – ein einstiger Touri-Hotspot wirkt laut Urlaubern wie eine Geisterstadt.

Travemünde an der Ostsee.
© IMAGO/Zoonar

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Die Ostsee zählt zu den beliebtesten Reisezielen Deutschlands. Allein im Jahr 2024 reisten schätzungsweise rund 10 bis 12 Millionen Menschen an die deutsche Ostseeküste.

Doch genau dort macht sich zunehmend ein Problem bemerkbar: Immer mehr Geschäfte müssen schließen. Die Gründe dafür sind vielfältig.

Nächster Laden macht dicht

Was früher zum Ostsee-Flair einfach dazugehört hat, verschwindet mehr und mehr aus dem Stadtbild: egal ob kleine Boutiquen, Souvenirgeschäfte, oder Traditions-Lokale – immer wieder müssen Läden an der Küste schließen.

Die Gefühle brechen sich Bahn unter Urlaubern löst das gemischte Reaktionen aus. Während sich einige freuen, dass der beliebte Laden Travemünde insgesamt erhalten bleibt, sehen andere den Umzug als weiteres Anzeichen für die anhaltenden Probleme am Priwall.

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Wird Ostsee-Ort zur Geisterstadt?

Viele Kommentierende äußern sich enttäuscht über die Entwicklung des einst naturnahen Küstenabschnitts, der heute oft als überbaut, leerstehend und trist wahrgenommen wird. Einige beschreiben den Ort gar als „Geisterstadt“ – besonders außerhalb der Wochenenden. Selbst in der Hauptsaison sei der Publikumsverkehr laut einiger Stimmen zu gering, um kleinere Geschäfte dauerhaft zu tragen.


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Kritisiert werden auch die hohen Mieten und Preise auf dem Priwall, die es Einzelhändlern zusätzlich schwer machten. Urlauber berichten, dass bei jedem Besuch weniger Läden geöffnet seien und fragen sich, woran das liegt – obwohl eigentlich viele Menschen vor Ort seien. Auch leerstehende Ferienwohnungen und ungepflegte Gebäude würden dem Image der BeachBay schaden, sind sich die Ostsee-Urlauber einig.