Während eines Spaziergangs an der Ostsee halten viele Besucher ihre Augen offen und hoffen auf schöne Entdeckungen wie Bernstein zu stoßen. Doch was eine Familie in Travemünde an der Ostsee erlebte, erschreckte sie zutiefst.
Christian Z. unternahm einen Spaziergang entlang der Brodtener Steilküste in Begleitung seiner Frau und Tochter, als ihnen plötzlich ein äußerst merkwürdiger Kadaver ins Auge fiel. Diese unheimliche Entdeckung versetzte sowohl seine Frau als auch seine Tochter in Angst und Schrecken. Christian zückte sein Handy und hielt die gruselige Szene in Fotos fest. Später teilte er die Bilder mit anderen Ostsee-Liebhabern und ließ sie an seinem Fund teilhaben.
Ostsee: Strand-Fund beschäftigt die Menschen
Die unheimliche und mumifizierte Entdeckung löste Rätsel unter den Gruppenmitgliedern aus. Der Kadaver erscheint schwarz, hat kleine Zähne und ist bereits zersetzt. Einige Ostsee-Liebhaber dachten zunächst an einen Schwan oder eine Gans. Doch für andere sind Vögel ausgeschlossen, da sie solche Zähne nicht haben.
Die Identifizierung des Kadavers erweist sich als schwierige Aufgabe, da er kaum zu erkennen ist. Es gibt verschiedene Meinungen in der Gruppe der Ostsee-Liebhaber. Viele glauben, dass es sich um die Überreste eines kleinen Schweinswals handelt. Der Fund löste zahlreiche Reaktionen aus.
+++ Ostsee: Hotel sperrt Kinder aus – „Lernen nur noch Singen und Klatschen“ +++
Ostsee: Experte klärt auf
MOIN.DE hakte bei Experten nach. Thorsten Walter von Ostseestation Travemünde erkennt den Fund sofort: „Es handelt sich um einen schon recht stark mumifizierten Schweinswal“, sagt der Experte. Aber über Größe und Alter konnte er keine Angaben machen.
+++ Restaurant an der Ostsee weist Gäste ab – weil sie abends nur Getränke wollen +++
Ostsee: Das müssen Finder tun
Wenn Menschen einen toten Tierkadaver am Strand sehen, sollten sie einen angemessenen Abstand zu dem toten Tierkadaver einzuhalten, insbesondere wenn es sich um ein größeres Tier handelt oder der Kadaver in einem Verwesungszustand ist. Dies dient dazu, potenzielle Gefahren zu vermeiden, wie zum Beispiel das Vorhandensein von Krankheitserregern oder eine instabile Struktur des Kadavers. Außerdem raten Experten den Findern, die lokalen Behörden oder Naturschutzorganisationen über den Fund zu informieren.
Noch nicht genug Küsten-News? Hier gibt’s mehr:
- Baltrum: Sorge um beliebtes Lokal – kaum einer versteht, was hier los ist
- Nordsee: Skurriler Anblick verwirrt Besucher – doch dahinter steckt eine Botschaft
- Nordsee: Mann ist sterbenskrank – was er hier erlebt, geht unter die Haut
Es ist wichtig, den Kadaver nicht zu bewegen oder Veränderungen daran vorzunehmen. Es besteht die Möglichkeit, dass der Kadaver für Untersuchungen oder wissenschaftliche Zwecke benötigt wird.