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Ostsee: Strenge Regel in beliebtem Ort! Wer sie missachtet, muss mächtig zahlen

Auf einer beliebten Urlaubs-Insel an der Ostsee wurde ein klares Verbot eingeführt. Wer das nicht beachtet, muss tief in die Tasche greifen!

© IMAGO / Jens Koehler

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Im Ostsee-Urlaub kann man einigen Dingen kaum entfliehen. Strand und Meer im positiven Sinne, aber auch lästige Dinge, wie Warteschlangen, unfreundliche Mitmenschen oder gewisse Tiere.

Insekten und Quallen sind beim Ostsee-Urlaub quasi mitgebucht – aber auch gewisse Federtiere sind unausweichlich zu sehen und zu hören. Und wenn man nicht aufpasst, schnappt dir eines der Tiere sogar das Essen aus der Hand…

Ostsee voll mit Möwen

Natürlich ist die Rede von Möwen, den Flugtieren, die sich bekanntlich an den Küsten besonders breit machen. Und genau beim Thema Essen liegt eines der großen Probleme, die sich aufgetan haben.

Dadurch, dass an einigen Orten von Touristen und Besuchern mit Begeisterung der ein oder anderen Möwe ein Snack zugeworfen wird, sind einige der Tiere ziemlich anhänglich geworden, weil sie schon früh beginnen, sich an das Füttern zu gewöhnen. Anhänglich, aufdringlich, aggressiv. Die Grenzen verschwimmen. Besonders an touristischen Hochburgen werden viele schon größere Ansammlungen von Möwen beobachtet haben.

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Ostsee-Insel greift zu strenger Maßnahme

In Sassnitz auf Rügen ist die Lage beispielsweise etwas aus dem Ruder gelaufen. Die Vögel haben sich immer aggressiver auf die Suche nach Beute gemacht. Dafür machten sie auch vor unschuldigen Besuchern kaum Halt. An den Räucher-Fischkuttern am Sassnitzer Stadthafen soll es sogar besonders schlimm geworden ein. Wer da nicht schnell genug unter das nächstgelegene Dach rennt, dessen Fischbrötchen wird höchstwahrscheinlich zum nächsten Ziel der Möwen.

Um das Problem in den Griff zu bekommen, hat die Gemeinde Sassnitz mittlerweile zu einem Verbot gegriffen. Bereits Ende Februar sprach der Bürgermeister Leon Kräusch ein Verbot für das Füttern von Möwen im Stadtgebiet der Stadt Sassnitz aus. „Dieses Verbot umfasst auch das Auslegen von Futter- und Lebensmitteln, die erfahrungsgemäß von Möwen aufgenommen werden“, heißt es in der Verordnung.


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Wer das missachtet, begeht eine Ordnungswidrigkeit und muss mit einer Geldbuße von bis zu 5.000 Euro rechnen. Besucher auf Rügen sollten den Umgang mit Möwen in Zukunft also besser gut überlegen.

Sassnitz ist damit übrigens nicht die erste Stadt mit dem Möwenfütterungsverbot. Stralsund an der Ostsee griff beispielsweise schon 2021 für einige Stellen zu einer solchen Verordnung.

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