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Ostsee: Papa und Sohn gehen Baden – plötzlich ist einer von ihnen in Lebensgefahr

Ein Vater ist mit seinem Sohn in der Ostsee Schwimmen gegangen. Plötzlich schwebt der Vater in Lebensgefahr und wird vom Sohn gerettet.

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Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Großes Glück im Unglück hatte ein Familienvater an der Ostsee in Schleswig-Holstein: Sein 12-jähriger Sohn hat ihm durch sein beherztes Eingreifen womöglich das Leben gerettet.

Es sollte so ein schöner und entspannter Ausflug werden – beinahe hätte er einen tödlichen Ausgang genommen. Wie die Polizei mitteilte, waren Vater und Sohn am Mittwoch (28. Juni) am Südstrand vor Großenbrode (Schleswig-Holstein) in der Ostsee baden. Doch auf einmal passierte das Unfassbare.

Ostsee: Vater gerät in Lebensgefahr

Der 36 Jahre alte Vater, ein Urlauber aus dem Sauerland, war am Mittwoch (28. Juni) um kurz nach 15 Uhr gemeinsam mit seinem Sohn in die Ostsee gegangen. Plötzlich verlor der 36-Jährige beim Baden in der Ostsee das Bewusstsein. Sein 12-jähriger Sohn bemerkte dies umgehend und reagierte sofort. Er hielt den Kopf seines Vaters über Wasser und rettete ihm somit womöglich das Leben. Der Sohn rief um Hilfe, woraufhin schnell Rettungsschwimmer herbeieilten. Bis zu deren Eintreffen kümmerte sich der 12-Jährige um seinen Vater und hielt dessen Kopf weiter über Wasser.

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Nach Polizeiangaben konnte der 36-Jährige erfolgreich reanimiert und anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden. Lebensgefahr soll inzwischen nicht mehr bestehen. Neben den herbeigeeilten Rettungsschwimmern der DLRG halfen auch weitere Strandbesucher dem 12-Jährigen, seinen Vater aus dem Wasser zu ziehen.

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Ostsee: Rettungshubschrauber landet am Strand

Während die Rettungsschwimmer den Urlauber reanimierten, bildeten übrige Einsatzkräfte und Strandbesucher einen Sichtschutz. Die Polizei lobt ausdrücklich das umsichtige Verhalten aller Beteiligten: So hätten während des Einsatzes andere Strandbesucher den Bereich großräumig verlassen, damit der angeforderte Rettungshubschrauber gefahrlos an der Ostsee landen konnte. Zudem seien auch eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Heiligenhafen, die Wasserschutzpolizei und ein Rettungswagen im Einsatz gewesen.


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Der Rettungshubschrauber wurde letztlich gar nicht mehr benötigt. Der 36-Jährige wurde per Rettungswagen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, da er sich inzwischen in einem stabilen Zustand befand. Seine plötzliche Bewusstlosigkeit in der Ostsee führt die Polizei bisherigen Ermittlungen zufolge auf eine Vorerkrankung zurück.