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Ostsee: Sensationeller Fund am Strand macht sogar Experten baff – das hat es hier noch nie gegeben

Sensationsfund am Strand der Ostsee! Das gab es hier noch nie. Wie hat sich der tierische Freund denn hierhin verirrt?

© IMAGO / photo2000

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Ein Spaziergang an den Stränden entlang der Ostsee oder Nordsee kann sich lohnen – nicht selten werden hier Besonderheiten angespült. Ob eine schöne Muschel für die Sammlung, ein selteneres Fossil oder zum Teil auch kleine Lebewesen.

Was jetzt allerdings in der Ostsee an der Insel Usedom entdeckt wurde, ist selbst für Experten eine Überraschung. Es war ein üblicher Spaziergänger, der das Tier 200 Meter neben der Seebrücke in Ahlbeck entdeckte…

Ostsee: Sensationsfund am Strand!

Zwar war das Tier zum Fundzeitpunkt schon nicht mehr am Leben – faszinierend und vor allem erstaunlich ist es dennoch. Denn was ein Spaziergänger am Wasser liegen sah, ist eine Blaukrabbe. Und die gibt es in Deutschland eigentlich überhaupt nicht.

Aufgefallen war es vermutlich alleine durch sein Aussehen: Während die meisten Krabben, die in Deutschland zu finden sind, eher klein ausfallen, ist die Blaukrabbe mehr als 20 Zentimeter groß. Sie wird auch Blaue Schwimmkrabbe genannt und gehört zu eben dieser Familie innerhalb der Krabbenarten.

Eigentlich kommt die Blaukrabbe von der amerikanischen Ostküste. (Symbolbild) Foto: imago images/VWPics

Dass es sie ausgerechnet an den Ostsee-Strand von Usedom verschlagen hat, ist überraschend. Normalerweise fühlt sich die Krabbenart nämlich im westlichen Atlantik zu Hause. Ein weiter Weg bis Usedom!


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Ines Martin vom Deutschen Meeresmuseum in Stralsund sagt gegenüber der Deutschen Presse-Agentur, dass die Krabbe ein wahrer „Sensationsfund“ sei. Auch das Meeresmuseum könne nur mutmaßen, wie die Krabbe an den Ort gekommen ist. Wahrscheinlich hatte sich das Tier nur verirrt, liegt als Vermutung nahe. (mit dpa)