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Ostsee: Urlauber sorgen für Überfüllung! „Einheimische haben kaum mehr eine Chance“

An der Ostsee sorgen Urlauber an einer Stelle für eine richtige Überfüllung. Hier geht kaum noch was und Einheimische kommen letztlich zu kurz…

© Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa, Imago

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

In der Sommerzeit zieht es viele Menschen in den Urlaub an die Ostsee. Vor allem für einen spontanen Urlaub mit der Familie bieten sich einige Regionen im Norden an. Für Deutsche in der Sommerferienzeit liegt es quasi sogar vor der Tür…

Doch in den vergangenen Wochen spielt das Wetter nicht mehr so ganz mit in Sachen Sommer. Für Urlauber an der Ostsee ist das besonders ärgerlich. Baden und Strandfeeling sind da eher Fehlanzeige. Umso überfüllter ist dafür ein bestimmter Ort…

Ostsee-Urlauber müssen ausweichen

Wenn der Strand sich erledigt hat, zieht es viele in die Schwimmhallen. So ist das Spaßbad „Wonnemar“ in Wismar bei dem Regenwetter derzeit eine besonders beliebte Anlaufstelle. Hier herrscht hoher Andrang, was nicht nur für lange Schlangen sorgt.

Für Einheimische und Spätkommer wird es sogar eng. Beim Einlass, am Rutschenturm und beim Imbiss müssen Besucher lange Schlange stehen. Die Parkplatzsuche vorab wird sogar schon zur Herausforderung. Die Parkflächen sind schnell voll.

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Für das Schwimmbad ist diese Flut von Besuchern erfreulich. Centermanager Simon Brandstetter sagt zur „Ostsee-Zeitung“ erfreut: „Solch einen Andrang hatten wir schon lange nicht mehr. Wir sind zurzeit sehr zufrieden. Aufgrund des Wetters, aber natürlich auch dank unserer Attraktionen sind wir bei Urlaubern und den Gästen von nah und fern sehr beliebt.“

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Ostsee: Lange Wartezeiten beim Wonnemar

Doch die Situation sieht für Besucher oft wenig schön aus, wenn die Massen sich in das Spaßbad drängen. „Wir hatten für vier Stunden gebucht und haben nach einer Dreiviertelstunde abgebrochen“, erklären Urlauber aus Sachsen der „Ostsee-Zeitung“, bevor sie umkehren. Sie sind nicht alleine damit. Vielen wird lange Wartezeit vor der Tür prognostiziert, sodass sie es teilweise gar nicht erst versuchen.


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„Ab 1200 Besuchern im Bad müssen wir einen Einlassstopp verhängen“, sagt der Centermanager. Um 12 Uhr ist die Wartezeit am längsten, ab 14.30 Uhr wird es in der Regel wieder entspannter. Gästen wird dazu geraten, ein Online-Ticket zu kaufen.

In den sozialen Medien sorgt die Überfüllung des Wonnemars für Aufruhr. „Da geht man auch nicht in den Ferien hin“, meint eine Frau. „Einheimische haben kaum mehr eine Chance“, denkt jemand.