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Ostsee: Neue Pläne auf Ferien-Insel sorgen für Kritik – „Stoppt den Irrsinn“

Die Ferien-Inseln in der Ostsee gelten als wahre Urlaubs-Paradiese. Doch auf einer Insel gibt es jetzt Ärger – wegen dieses Projektes.

Ostsee
© IMAGO / Leo

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Eigentlich ist Usedom für 42 Kilometer Sandstrand, traditionelle Seebäder und viel unberührte Natur bekannt. Zustände, welche die Ostsee-Insel zu einem absoluten Liebling bei Urlaubern machen.

Doch schon länger hängt ein dunkler Schatten über der sonst so beschaulichen Ostsee-Insel. Denn wegen eines 20-Millionen-Euro-Projektes herrscht große Aufregung auf Usedom.

Ostsee: Dieses Projekt sorgt für Aufregung

Seit herauskam, dass Investor Martin Stolz gemeinsam mit einem Geschäftspartner einen Freizeitpark in Zinnowitz bauen will (>>> hier mehr lesen), hagelt es heftige Kritik. Grund für die größtenteils negativen Reaktionen ist vor allem der Umstand, dass es nur unweit des neuen Freizeitparks bereits einen anderen gibt – nämlich „Karls Erlebnisdorf“. Und der gehört niemand geringerem als dem Cousin von Stolz, Robert Dahl.

Doch auch aus weiteren Gründen stößt vielen Insulanern das Bauprojekt übel auf. Bei Facebook machen sie ihrem Ärger Luft. Dort schreibt ein User: „Schrecklich! Usedom sollte seinen natürlichen Charme behalten.“ Und ein anderer findet: „Warum muss immer der Tourismus übertrieben werden… lasst doch bitte die Natur, wie sie ist.“

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Ostsee: Bewohner wünschen sich Sinnvolles

Auch die unglaubliche Summe von 20 Millionen Euro, die sich Stolz und sein Geschäftspartner den neuen Freizeitpark kosten lassen, bleibt nicht unkommentiert. „So ist es, wenn man nicht weiß, was man mit seinem Geld machen soll oder immer mehr haben muss. Tue doch bitte was Sinnvolles für die Inselbewohner“, schreibt eine Frau. Und die Facebook-Community liefert gleich Vorschläge, was sie sich stattdessen wünschen würden.

„Baut lieber für die Einheimischen bezahlbaren Wohnraum“, so ein User. Doch nicht nur Wohnungen stehen bei den Usedomern hoch im Kurs. Auch die Forderung nach einem Einkaufsmarkt für Zempin sind in der Kommentarspalte zu finden.


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Eins steht fest: Von dem neuen Freizeitpark hält man auf der Ostsee-Insel überhaupt nichts. Stattdessen sind Forderungen, wie „stoppt den Irrsinn“, zu hören.