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Ostsee: Zustände wie vor der Wende! Urlauber legt sich mit der Telekom an – die gerät ins Schlingern

Auf dieser Ostsee-Insel herrscht miese Stimmung, zumindest bei einem Urlauber. Er erhebt schwere Vorwürfe…

© IMAGO / Leo

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Entlang der Ostsee-Küste gibt es viele Orte, welche bei Urlaubern ziemlich beliebt sind. Allein in Mecklenburg-Vorpommern wurden 2024 rund acht Millionen Gästeankünfte registriert, was die zweithöchste Urlauberzahl seit der Wiedervereinigung darstellt.

Doch nicht nur die Küste am Festland ist bei den Urlaubern beliebt, auch die Ostsee-Inseln ziehen viele Touristen an. Doch einer von ihnen hat ein großes Problem…

Ostsee: Funkstille auf Usedom?

„Ich freue mich schon auf meinen Urlaub – ohne nennenswertes Internet“ – mit diesen Worten macht ein Urlauber auf Usedom seinem Ärger Luft. Er beklagt, dass es in Ahlbeck kaum WLAN oder Mobilfunk gebe. Angeblich müsse man erst bis zur Seebrücke laufen, um überhaupt ein bisschen Empfang zu bekommen. Seit Jahren soll sich daran nichts geändert haben – sagt er. Doch stimmt das wirklich?

Die Deutsche Telekom reagiert gegenüber MOIN.DE auf die Vorwürfe: 35 Mobilfunkstandorte betreibe man auf der Insel, fünf weitere seien in Planung – auch in Ahlbeck. Allerdings sei die Standortsuche nicht einfach, da der Denkmalschutz, private Eigentümer und Waldgesetze den Ausbau schwierig gestalten. Auch O2 verweist auf rund 30 Standorte auf Usedom – allein sieben in Heringsdorf. Aus ihrer Sicht ist die Versorgung also deutlich besser als vom Urlauber dargestellt.

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Ostsee: WLAN? Heute kaum noch gefragt

Auch die Gemeinde Heringsdorf meldet sich gegenüber MOIN.DE zu Wort. Früher habe man WLAN-Hotspots aufgebaut, heute sei das kaum noch gefragt. Gäste hätten inzwischen meist eigenes Datenvolumen – man konzentriere sich lieber auf den „generellen Netzausbau“. Für manche Gäste ist das aber offenbar nicht zufriedenstellend.


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Ob der Internet-Empfang auf Usedom wirklich so schlecht ist, wie vom Urlauber beschrieben, bleibt unklar. Die Netzbetreiber sprechen von umfassender Versorgung – der Mann fühlt sich trotzdem im digitalen Abseits. Wer in der Hauptsaison anreist, sollte sich vorher informieren – oder sich darauf einstellen, dass Urlaub an der Ostsee auch mal Offline-Zeit bedeutet.