Immer wieder müssen traditionelle Räumlichkeiten auf der Nordsee-Insel Sylt ihre Türen schließen – viele davon sogar für immer. Träume zerplatzen und auch die Bewohner sind beängstigt über die Entwicklung ihrer geliebten Umgebung.

So erging es vor drei Jahren auch einem Restaurant in der Bismarckstraße auf Sylt. Doch die schöne Geschichte dahinter: die harte Arbeit nicht aufzugeben, hat sich gelohnt. Das Restaurant eröffnet nach dreijähriger Zwangspause wieder.

Sylt: Endlich Neueröffnung

Vor drei Jahren musste das Restaurant Pinocchio auf Sylt schließen, weil das Haus in der Bismarckstraße abgerissen wurde. Betreiber des Restaurants, Georg Supanz erklärt im Gespräch mit dem „shz“, wie es danach für ihn weiterging.

Eine Neueröffnung in der Bismarckstraße kam nicht in Frage – zu hoch sei die Miete von 18.000 Euro Kaltmiete gewesen. Fündig wurde er nach Monaten in der Boysenstraße in den Räumlichkeiten eines ehemaligen Künstlercafe-Lokal.

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Rund 18 Monate beschäftigte ihn der Umbau und die Sanierung seines neuen Restaurants Pinocchio 2.0 im Westerland. In dieser Zeit kam der Sport viel zu kurz, weil er einfach keine Zeit dafür fand, so der Restaurantbetreiber gegenüber. Die Bauarbeiten haben ihn eine Menge Kraft gekostet, doch umso fröhlicher ist er nun, dass er am 1. Februar um 14 Uhr wieder Gäste empfangen kann. Die Speisekarte ist die gleiche wie vor drei Jahren, doch die Adresse eine andere. Nur 300 Meter weiter, in der Boysenstraße auf Sylt, empfängt der Restaurantbesitzer nun wieder seine Gäste.

Sylt: Besucher erwartet die gewohnte Tradition

20 Jahre wurden Fans des Pinocchio an der Bismarckstraße von Supanz und seinem Team versorgt. Pizza, Pasta, kalte sowie warme Vorspeisen bot das Restaurant seinen Gästen an. Und das Prinzip des rustikalen Restaurants bleibt eins zu eins gleich verriet der Besitzer beim „shz“.

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Doch eine Besonderheit versteckt sich im Restaurant des 56-jährigen. Alte Holzbalken aus Sylter Häusern sowie angeschwemmtes Altholz verzieren das Restaurant an der Boysenstraße. Unterstützt wurde er damit vom Tourismus-Service in Kampen und dem Westerland.