Das Hotel Stadt Hamburg in Westerland, Sylt weiß um die Ellenbogen-Kämpfe in der Hotel-Branche. Statt Teambuilding setzt Direktor Christian Wirsich jetzt auf etwas Neues: ein intensives Psychologie-Seminar!
Doch der neu eingeschlagene Weg kommt nicht bei allen gut an. Sylt-Bewohner sind teils fassungslos! Doch wer trägt am Ende die Verantwortung?
Sylt: Ist der Kunde wirklich König?
Wer in seinem Leben schon mal in der Gastronomie oder im Hotel-Gewerbe gearbeitet hat, weiß: Hier müssen auch mal Ellenbogen ausgefahren werden. „Der Kunde ist König“, heißt es – doch was, wenn der sich unterirdisch verhält? Bleibt man cool? Weißt man den Kunden höflich, aber bestimmt in die Schranken? Hier herrscht ein schmaler Grat.
„Wir brauchen ein tieferes Verständnis darüber, wie der Mensch eigentlich tickt“, meint Wirsich gegenüber dem „Hamburger Abendblatt„. 15 Führungskräfte aus verschiedenen Abteilung setzten sich also drei Tage lang mit wichtigen Themen auseinander: unbewusste Antriebsmuster, Selbst- und Fremdwahrnehmung, aber auch Konfliktverhalten. Und das Konfliktpotenzial ist hoch im Service. Schließlich scheint die Gesellschaft ihren alltäglichen Frust gut und gerne am Personal auszulassen…
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Sylt: „Muss man ertragen“
In den sozialen Medien stößt das Seminar auf Zustimmung – und die Kritik am Verhalten der Gesellschaft ist auch nicht weit. „Bei den Gästen, die da verkehren, sicherlich auch nötig“, heißt es. Und es wird noch härter: „Mit Reichen und Schönen oder die, die sich dafür halten, muss man reden und es auch leider ertragen, von denen von oben herab behandelt zu werden!“
Außerdem heißt es: „Es zeigt Wertschätzung gegenüber den Angestellten, dass man so eine Fortbildung durchführt.“ Doch nicht jeder ist ein Fan von dem psychologischen Seminar: „Ich verzichte liebend gerne auf so einen Arbeitgeber!“
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Die Mitarbeiter des Hotels Stadt Hamburg zeigen jedenfalls Begeisterung für das Seminar, so das „Hamburger Abendblatt“. Und das Konzept zeige auch schon seine Wirkung. Wenn du mehr über das Thema erfahren willst, lese hier.