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Sylt: Lebensgefahr am Nordsee-Strand! Doch Gäste machen sich darüber nur lustig

Sylt ist von Erosionen bedroht. Die Gegenmaßnahmen wirken, können für Menschen aber gefährlich sein, sorgen aber hier für Lacher.

Auf Sylt wird vor Lebensgefahr gewarnt. Foto: Imago/Chris Emil Janssen

Sylt ist eine der liebsten Inseln der Deutschen. Doch so beliebt die Nordsee-Insel ist, so bedroht ist sie auch. Die Küstenerosion frisst die Insel Jahr für Jahr immer weiter auf. Durch die Gezeiten ist Sylt den Kräften des Meeres besonders stark ausgesetzt.

Kampflos gibt man sich auf der Nordfriesen-Insel der Natur aber nicht geschlagen. Mit sogenannten Buhnen wird die Küstenerosion bereits seit vielen Jahrzehnten verlangsamt. Zusätzlich versucht man die Küste mit Sandvorspülungen zu schützen. Doch was der Insel hilft, kann für Menschen ziemlich gefährlich sein.

Sylt: Sandvorspülungen sind gefährlich

Denn bei Sandvorspülungen auf Sylt und anderen Nordsee-Inseln wird Sand aus dem Meer an die Küste gespült, wo es aus großen Rohren sprudelt. Für Strand-Spaziergänger ist das brandgefährlich. Denn sie können von dem Sand-Wasser-Gemisch erfasst, einfach ins Meer gespült werden. Entsprechen werden die Bereiche mit Schildern gesichert.


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Eines dieser Schilder sorgte nun trotz der realen Gefahr im Netz für eine Menge Belustigung. Die Aufschrift „‚Spülfeld – Lebensgefahr‘ Betreten verboten!“ kommentierte eine Userin in einer Sylt-Gruppe auf Facebook mit: „Dies gilt nur bei Sandvorspülung und nicht im Küchenbereich.“

Sylt: Witze über Spülfeld-Verbot

Andere User stiegen ein. „In meiner Küche macht das Schild manchmal Sinn“, schrieb einer. Und ein anderer: „Achso, ich spüle immer mein Geschirr dort.“ Ein Dritter erklärte dann aber, was es mit dem Schild auf sich hat: „Gefährlich, weil die Sand und Wassermassen dich begraben könnten.“


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Hier gilt wohl: Scherzen erlaubt, so lange man sich am Schluss auch wirklich an ans Betretungsverbot hält und die wichtigen Sandvorspülungen nicht behindert.