An den Stränden von Sylt und der Nachbarinsel Röm sorgt eine Ölverschmutzung für Chaos. Laut „shz“ wurden auf einer Strecke von 20 Kilometern kleine Ölklumpen gefunden.
Während auf der dänischen Insel Strandsperrungen und Badeverbote gelten, gibt es auf Sylt bisher keine Verbote.
Sylt betroffen: Ölklumpen auch bei Hörnum entdeckt
In Hörnum und nahe dem Schullandheim Puan Klent fanden Helfer ebenfalls kleine Ölklumpen. Dennis Schaper von der Schutzstation Wattenmeer erklärt: „Man muss sich einen Überblick verschaffen. Wenn es nur kleinteilige Funde sind, könnten diese durch den Tourismus-Service entfernt werden.“ Strandsperrungen und Badeverbote sind auf Sylt derzeit kein Thema.
Auf Röm wurde der Lakolker Strand gesperrt. „Es befinden sich auf einer Strecke von 20 Kilometern kleine Perlen und Klumpen aus Öl“, berichtet Einsatzleiter Torben Godballe. Polizei und Drohnen untersuchten die Küste systematisch. Ein Militärflieger aus Aalborg bestätigte, dass auch Sylt betroffen ist, wie die „shz“ meldet.
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Suche nach der Ursache: Sylt bleibt wachsam
Die Quelle für die Verschmutzung bleibt bislang unbekannt. „Ein Umwelt-Flugzeug aus Aalborg, das für die Erkundung über der Nordsee eingesetzt wird, ist unterwegs“, erklärt Godballe. Währenddessen hat die Polizei auf Sylt die Ermittlungen aufgenommen und die Öffentlichkeit gebeten, die 1 bis 2 Zentimeter großen Klumpen nicht anzufassen.
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Die Reinigungsarbeiten auf Röm haben bereits begonnen, Sylt bewertet die Lage weiterhin. Der Tourismus läuft bisher ungestört weiter. Sollte die Verschmutzung aber zunehmen, könnten weitere Maßnahmen folgen. Die Behörden auf Sylt arbeiten eng mit den Kollegen in Dänemark zusammen, um das Ausmaß zu begrenzen und die Strände sauber zu halten.
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