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Sylt: „Vollidioten“ treiben ihr Unwesen – und bringen damit alle auf die Palme

Der Tourismus auf Sylt steigt wieder an. Viele Urlauber und Tagesbesucher kommen auf die Nordseeinsel – doch das Benehmen einiger stößt übel auf.

© IMAGO / Chris Emil Janßen

Sylt: Was man über die Trauminsel in der Nordsee wissen muss

Über die berühmte nordfriesische Insel Sylt gibt es viel zu lernen. Sie steht zu weiten Teilen unter Naturschutz und beherbergt den nördlichsten Punkt Deutschlands.

Der Frühlingsbeginn lockt viele Touristen nach Sylt. Die Lokale und Hotels füllen sich wieder und auf den Straßen herrscht reges Treiben.

Auf Sylt genießt man nicht nur die Nordseeluft, den Strand und das leckere Essen, sondern auch die Natur. Doch die Spaziergänger nehmen dabei leider oft nicht genügend Rücksicht…

Sylt: Brut- und Setzzeit ab März

Nicht nur der Tourismus auf Sylt steigt mit dem Frühling wieder an. Auch die Wiesen und Felder füllen sich. Vom 15. März bis zum 15. Juli ist auf der beliebten Nordseeinsel offiziell die Brut- und Setzzeit. In diesem Zeitraum ist der Schutz von Jungtieren besonders gefragt. Auf Facebook macht eine alarmierte Frau darauf aufmerksam. „Inzwischen sind dort einige Mutterschafe mit ihren Lämmern unterwegs“, schreibt sie und teilt gleichzeitig ihre Empörung.

„Leider muss ich sagen und das auch so krass, dass es derart viele Vollidioten gibt. 4 Autos mit auswärtigen Kennzeichen hielten an beiden Straßenseiten an. Eine Frau mit 2 Kindern jagte einem Mutterschaf hinterher, um Fotos von den Lämmern zu machen. Und zwar ist sie immer wieder bis auf wenige cm an die Lämmer ran“, heißt es weiter.

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Sylt: Touristen nehmen keine Rücksicht

Die Lämmer sollen der Erzählung nach „extrem verschreckt“ gewesen sein und gezittert haben. Kein Wunder, dass auch andere Sylt-Liebhaber verärgert über dieses Verhalten sind. „Ohne Worte, das ist sowas von blöd und frech. Ein tolles Vorbild ist die Mutter für die Kinder“, kommentiert eine Frau den Beitrag.


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„Ich hätte mich wahrscheinlich nicht zurückhalten können und den Herrschaften eine Ansage gemacht“ und „Leider wird es diese unvernünftigen Leute immer wieder geben, sie sollen die Tiere doch einfach in Ruhe lassen“, heißt es von anderen.

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