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Sylt und Schleswig-Holstein: Feierlust wird Tausenden zum Verhängnis – die Konsequenzen sind hart

Sylt und Schleswig-Holstein: Feierlust wird Tausenden zum Verhängnis – die Konsequenzen sind hart

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© IMAGO / Achille Abboud

Sylt: Fünf überraschende Fakten zur Insel

Sylt ist eines der beliebtesten Reiseziele in Deutschland. Wir haben fünf überraschende Fakten zur Insel gesammelt.

Das Wort „Feiern“ steckt in den Feiertagen ja bereits drin – doch auch im Jahr 2021 ist die Weihnachtszeit geprägt von strengen Corona-Schutzmaßnahmen. Auch auf Sylt und in Schleswig-Holstein.

Doch beim und anderen überwog dann doch die Party-Lust – mit heftigen Folgen. Auf Sylt und in Schleswig-Holstein mussten in den vergangenen Tagen zahlreiche Disco-Besucher in Quarantäne geschickt werden!

Sylt und Schleswig-Holstein: Tausende Feiern in Discos – Quarantäne-Hammer!

Die Disco-Weihnachtspartys, bei denen es zu den zahlreichen Infektionen kam, fanden in den Kreisen Segeberg, Stormarn, Rendsburg-Eckernförde sowie in der Stadt Kiel statt. Auch ein Club auf der Nordsee-Insel Sylt und ein Event in Dithmarschen sind betroffen.

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Von den Gästen, die sich nun – vereinzelt auch unabhängig vom Impfstatus – in Quarantäne begeben müssen, haben sich auch mehrere mit der neuen Omikron-Variante angesteckt.

„Wir nehmen aktuell Kontakt zu allen erkrankten Personen auf und bitten diese, ihre unmittelbaren Kontaktpersonen zu informieren“, teilte die Leiterin des Kreisgesundheitsamtes Segeberg, Christiane Clobes, mit. Allein im Kreis Segeberg gehe man von mindestens 28 Omikron-Fällen im Zusammenhang von Partys am 24. und 25. Dezember aus.

Schwierige Kontakt-Verfolgung auf Sylt

Weniger Klarheit über mögliche Omikron-Fälle liegen nach einer großen Weihnachtsveranstaltung auf Sylt vor. Rund 120 Teilnehmer hatten in einem Club in Kampen gefeiert – bei zwölf Teilnehmern wurde im Anschluss eine Corona-Infektion nachgewiesen.

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Da die Gäste nicht verpflichtet seien, Kontaktdaten zu hinterlegen, sei es schwierig, alle ausfindig zu machen, so eine Kreissprecherin.

Kommen verschärfte Schutzmaßnahmen?

Gesundheitsminister Heiner Garg will der Jamaika-Koalition vorschlagen, in Schleswig-Holstein in der ersten Januarhälfte die epidemische Lage von landesweiter Tragweite festzustellen, falls der Bund das nicht kurzfristig seinerseits mache. Damit können Schutzmaßnahmen verschärft werden.

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„Mit der Omikron-Variante kommt die fünfte Welle in Schleswig-Holstein früher an als in anderen Ländern“, erklärte der FDP-Politiker am Donnerstag. (at, mit dpa)