Sylt wird auch als die Perle der Nordsee bezeichnet, und das nicht ohne Grund! Die Insel ist bei Urlaubern ein sehr beliebtes Ziel – im Jahr 2024 verzeichnet sie rund 4,8 Millionen Übernachtungen.
Doch für viele Urlauber ist die Reise nach Sylt oft mit Strapazen verbunden. Nehmen sie den Zug? Oder reisen sie mit dem Auto an und nehmen dann doch eher den Auto-Zug? Oder vielleicht doch die Fähre? Bei dieser Seniorin war die Entscheidung klar – doch es hatte bittere Konsequenzen…
Sylt: Tragischer Unfall
Diese Bahnfahrt hätte sie sich anders vorgestellt: Eine 78-jährige Frau wollte ganz entspannt von Sylt nach Elmshorn reisen – doch endete mit einer schmerzhaften Panne im Gleisbett von Tinnum. Was laut „Hamburger Abendblatt“ mit einer vermeintlich normalen Zugverbindung begann, wurde für die Seniorin zum Albtraum: Sie landete im falschen Zug, wurde vom Zugbegleiter angeblich brüsk zurechtgewiesen – und musste schließlich über die Gleise aussteigen.
Die Rentnerin war in Westerland in einen Zug gestiegen, der laut Anzeigetafel Richtung Elmshorn fahren sollte. Doch plötzlich hielt der Zug, der eigentlich zur Reinigung abgestellt werden sollte. Der Schaffner reagierte wohl mit einem harschen Kommentar und Hilfe gab es kaum – stattdessen sollte sie entweder über die Gleise laufen oder auf einen anderen Zug warten. Beim Ausstieg stürzte sie, verletzte sich am Bein und konnte sich kaum noch bewegen.
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Sylt: Bahn verteidigt sich
Die Deutsche Bahn weist laut „Hamburger Abendblatt“ die Vorwürfe zurück und spricht von einem Missverständnis. Der Zug sei klar als außer Betrieb gekennzeichnet gewesen. Doch der Fall zeigt: Mangelnde Kommunikation kann hier schnell zu einem Risiko werden.
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„Das war von dem Zugbegleiter grobfahrlässig und verantwortungslos“, heißt es in den sozialen Netzwerken. Der Vorfall wirft kein gutes Licht auf die Abläufe am Bahnhof – und lässt viele Sylt-Liebhaber ratlos zurück.