Wolfgang Grund plante, das Brautpaar Manuela und Norbert Voß auf Sylt mit einem musikalischen Ständchen zu überraschen, wie die „shz“ berichtet. Die Darbietung scheiterte jedoch, da die Gemeinde Westerland die Nutzung einer Steckdose im Rathaus verweigerte.
Wolfgang Grund zeigt sich „fassungslos und tief enttäuscht“ über die Entscheidung der Verwaltung. Diese verweist jedoch auf Sicherheitsvorschriften.
Verwaltung auf Sylt: Sicherheit statt Flexibilität
Die Gemeinde begründet die Ablehnung mit Sicherheitsbedenken. Aufgrund einer veralteten Elektroinstallation seien externe Geräte ein Risiko. Ein früherer Zwischenfall habe gezeigt, dass Defekte oder Brände nicht ausgeschlossen werden können. Wolfgang Grund kritisiert diese strikte Haltung: „Man fühlt sich als Bürger nicht ernst genommen.“
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Die Gemeinde Sylt betont jedoch, dass sie sich bemühe, Hochzeitswünschen gerecht zu werden. „Das Standesamt war, ist und bleibt ein Ort, an dem individuelle Wünsche begleitet werden“, heißt es. Künftig sollen Modernisierungen in der Verwaltung solche Probleme lösen, versichert die Gemeinde in ihrer Stellungnahme gegenüber der „shz“. Das Hochzeitsständchen gab es schlussendlich dennoch: Ein Café entpuppte sich dabei als Retter in der Not.
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Dank des Cafés „Stulle & Meer“ konnte das Brautpaar schließlich doch ein musikalisches Ständchen genießen. Das Café stellte unproblematisch eine Steckdose zur Verfügung. Grund bedankt sich: „Das ist Gastfreundschaft, wie man sie sich auf Sylt wünscht.“ Der Vorfall zeigt, dass manche Probleme auf Sylt noch kreative Lösungen erfordern.
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