Das Familien-Unternehmen Tchibo wird aufgrund der skurrilen Produkte in ihrem Sortiment oft heiß diskutiert. Die nützlichen Haushaltsgegenstände oder Dekorationen treffen eben nicht jeden Geschmack…
Doch was Kaffee angeht, ist Tchibo immer noch auf dem Vormarsch – durch diesen ist die Marke schließlich bekannt geworden! Doch auch hier scheint es aktuell nicht gewohnt zu laufen…
Tchibo im Fokus: Preisanstieg bei Rohkaffee
Massive Ernteausfälle durch Wetterextreme treiben die Preise für Bohnenkaffee in die Höhe – das spüren die Kunden deutlich. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Preise um 12,1 Prozent. Damit verteuerte sich Kaffee stärker als Lebensmittel insgesamt, die nur um 2,8 Prozent teurer wurden. Auch die Inflationsrate von 2,1 Prozent bleibt deutlich dahinter zurück.
Seit April 2021 erhöhten sich die Endverbraucherpreise für Bohnenkaffee um 31,2 Prozent. Importpreise für Rohkaffee stiegen sogar um 53 Prozent. Diese Preisexplosion ist eine Folge gravierender Ernteausfälle in wichtigen Anbaugebieten, verursacht durch extreme Wetterbedingungen wie Hitze, Dürre und Regenfälle. Auch Tchibo spürte diese Entwicklung.
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Tchibo-Kunden zahlen für gestiegene Einkaufspreise
2024 wurden etwa 14 Prozent mehr Bohnen nach Deutschland eingeführt, insgesamt 1,25 Millionen Tonnen. Hauptlieferant ist Brasilien, das über 40 Prozent beisteuerte. Vietnam folgt mit 16 Prozent. Die gestiegenen Preise betreffen weltweit Unternehmen wie Starbucks oder McCafé. Diese geben die Mehrkosten oft an Kunden weiter.
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Der Preisanstieg zeigt sich auch bei deutschen Herstellern. Tchibo erhöhte die Preise mehrfach, um gestiegene Einkaufskosten zu decken. Gleichzeitig setzten auch große Marken auf kleinere Portionen, um Preisschocks für Kunden zu dämpfen. Kaffeefans müssen jedoch tiefer in die Tasche greifen, während Unternehmen wie Tchibo versuchen, ihre Position im Markt zu halten.
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