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Tchibo-Kunden bestellen Tee und filmen sich dabei – ein Detail löst Brechreiz aus

Keiner will Kaffee, alle wollen Tee – Tchibo verleitet jetzt sogar TikToker zu Test-Videos. Die fallen mitunter jedoch sehr bizarr aus.

© IMAGO / Depositphotos / NurPhoto

Das ist das Familienunternehmen Tchibo

Tchibo gehört zu den weltweit größten Kaffeeröstereien der Welt. Das ist die Geschichte des Familienunternehmens im kurzen Überblick.

Mittlerweile kann in den sozialen Medien jeder viral gehen – zumindest theoretisch. Ein Video zweier Tchibo-Kundinnen löst jetzt allerdings eher flaue Gefühle im Magen aus.

Mutter und Tochter wollen sich beim sommerlichen City-Trip durch eine Fußgängerzone dem Hype um Matcha Latte von Tchibo hingeben – vergessen im TikTok-Rausch aber offenbar einfachste Hygiene.

Einfach rein damit

Sie sind quirlig drauf und haben in einer Fußgängerzone, die aussieht wie jede andere in Deutschland, nur ein Ziel: Matcha Latte von Tchibo. Zwei Frauen machen auf TikTok das, was gerade gefühlt alle machen. Der Hype um den Pulver-Grüntee sickert langsam auf sämtlichen Social Media-Plattformen durch, vor allem im Sommer muss die Kombination mit Milch von allen Seiten fotografiert sein.

Das giggelnde Frauen-Gespann von Mutter und Tochter, das derzeit auf TikTok für milde Fassungslosigkeit sorgt, wollte beim Tchibo Matcha-Genuss dann aber ein bisschen zu viel. Damit auch jeder sieht, dass sie Matcha Latte trinken, kaufen die beiden noch schnell bei Woolworth praktische To Go-Gläser samt Strohhalm. „Weil wir diese Pappbecher nicht haben möchten“, flötet die Tochter, Mutti kichert.

+++ Tchibo: Kundin völlig überwältigt – dieses Produkt gibt ihr den Rest +++

Tchibo: Den Ekel gibt’s gratis

Damit schon vorher jeder die Gläser sieht, bekommen die neu erstandenen Krüge eine minutenlange Kamerafahrt spendiert – damit auch alle sehen, dass die Teile samt Etikett und ungewaschen bei Tchibo befüllt werden. Pfui! Zum Matcha mit Milch gibt’s dann halt noch Staub, fremdes Fingerfett und Fabrik-Rückstände gratis dazu. Knusprig!

Dem folgenden „Taste-Test“ tut das alles keinen Abbruch. Die Reaktionen auf den Matcha Latte Pur und in der Variation „Strawberry“ quittieren die Früchtchen mit „Mmmmmmmmh“ und „Oh mein Gott“ samt genussvollem Augenrollen. Rollende Augen gibt es offenbar auch unter Zuschauern. Denn die offensichtlich ungespülten Neu-Gläser füllen die Kommentarspalte zunächst mehr als der Matcha-Latte dieselben.


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Mittlerweile sind sogar etliche Kommentare gelöscht. Mutter Ramona verteidigt sich: „Bah, wird langweilig, immer das Gleiche zu kommentieren.“ Immerhin war der Matcha von Tchibo so gar nicht „bah“.