Tchibo, eine Marke, die sowohl im Einzelhandel als auch in ihren 900 eigenen Geschäften präsent ist, steht als Hamburger Familienunternehmen vor einer bedeutenden Veränderung: Die Preise für Röstkaffee werden teurer.

Die Kunden haben bereits erste Anzeichen bemerkt, und nun wird es Realität. Wer schnell ist, hat noch die Chance, Kaffee zum gewohnten Preis zu ergattern.

Tchibo: Eine Marke im Preis-Wandel

Wie bereits angekündigt, steigen nun die Preise für Röstkaffee von Tchibo an. Ab dem 14. April schmücken neue Summen auf Preisschildern die Schaufenster. Je nach Sorte und Herkunftsland der Bohnen werden die Preise zwischen 50 Cent und 1,00 Euro pro Pfund angepasst.

Gestiegene Kosten gehören für Kunden mittlerweile zum Alltag, auch Tchibo muss sich dem Markt beugen. Unternehmenssprecher Arnd Liedtke erklärt: „Wir haben lange gezögert“. Um weiterhin qualitativ hochwertige Produkte verkaufen zu können, scheint der Schritt jedoch nötig.

+++ Tchibo: Das Ende einer Ära – traurige Entscheidung aus „wirtschaftlichen Gründen“ ++

Tchibo: Ziehen andere Händler nach?

Mit Tchibos Entscheidung, die Preise anzuheben, könnte eine Kettenreaktion in der Kaffeebranche ausgelöst werden. Andere Kaffeekonzerne könnten sich gezwungen fühlen, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen, um wettbewerbsfähig zu bleiben und die gestiegenen Kosten auszugleichen.

MOIN.DE hat bei der bekannten Kaffee-Marke Dallmayr nachgehakt. „Wir befinden uns mit unseren Kunden in stets konstruktiven, aber auch intensiven Gesprächen über unsere Abgabepreise. Mehr können wir derzeit nicht sagen“, erklärt Dr. Johannes Dengler, Mitglied der Geschäftsleitung Alois Dallmayr Kaffee OHG.

Ob diese Entscheidung zu einem branchenweiten Anstieg der Kaffeepreise führt, wird die Zukunft zeigen. Die Veränderung würde sowohl Verbraucher als auch Unternehmer betreffen.