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„Usedom-Krimi“ (ARD): Letzte Folge der Trilogie – für viele ist schon vorher Schluss! „Steckt euch die Filme in den …“

Das tut weh! Der „Usedom-Krimi“ geht in der ARD neue Wege. Doch nach desaströsen Quoten steht Teil drei unter keinem guten Stern.

© NDR/ARD Degeto/Oliver Feist,

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Es steht derzeit nicht besonders gut um den „Usedom-Krimi“ mit Katrin Sass und ihrem Team in der ARD. Zu den schlechtesten Quoten seit Reihenstart gesellte sich erwartungsgemäß hartes Zuschauer-Feedback.

Dabei will der „Usedom-Krimi“ in der ARD in erster Linie einfach nur etwas anders machen. Das ging offenbar nach hinten los. Denn schon vor Abschluss des Dreiteilers wollen viele gar nicht erst einschalten!

„Usedom-Krimi“ (ARD): Enttäuschung hoch drei

Es begann mit „Friedhof der Welpen“, es folgte „Die Geburt der Drachenfrau“ – und nicht nur die Titel verwirrten Zuschauer im ARD-Abendprogramm völlig. Viele hielten noch die erste Folge durch, bei der zweiten kam die Überforderung aus der Sendeanstalt in bundesdeutsche Wohnzimmer. Als „düster, diffus, durcheinander“ empfand eine beachtenswerte Zahl von Krimi-Freunden Folge zwei (>>>hier mehr).

Der „Usedom-Krimi“ fuhr dann auch vernichtende Quoten ein (wir berichteten), offenbar war die Idee, politische Themen mit Mini-Serien-Charakter und dunklen Bildern zu verknüpfen, zu viel des Guten. Und nun kommt Folge drei.

+++ „Usedom-Krimi“ (ARD) erreicht Quoten-Hammer – doch die Kritik folgt direkt! „War nichts“ +++

„Usedom-Krimi“ (ARD): „Bin raus“

„Schlepper“ heißt die dritte, neue Episode des „Usedom-Krimi“ und soll das Staffelfinale bieten – man lehnt sich in der ARD offenbar weiter an der Tradition der Mini-Serie á la Netflix und Amazon Prime an. Kommt aber nicht so gut – wie Zuschauerdiskussionen schon im Vorfeld zeigen.

„Wieder politisch. Bin raus“, lautet es lapidar via Social Media-Wut, man hat anscheinend genug gesehen. Noch klarer: „Die ersten beiden Teile fand ich unterirdisch, den 3. schau‘ ich mir nicht mehr an“. Oder ganz drastisch: „Steckt euch sämtliche Filme in den …“ – man kann es sich denken.


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„Usedom-Krimi“ (ARD): Versöhnliche Töne

Etliche Stimmen rund um die neueste Episode des „Usedom-Krimi“ schlagen in die gleiche Kerbe. Doch worum geht es eigentlich in der Folge? Nachdem in den Vorgängern Flüchtlinge aus Afghanistan und Syrien eine große Rolle spielten, kommen die Ermittlungen im Fall des toten Flüchtlingsmädchens Amira dank Karins Zeugenaussagen endlich voran. Doch nach der Ermordung des Schleppers Kuchar und zwei weiterer Männer stellen sich der Polizei eine Menge neue Fragen. Das ist ein neuer Ton in der ARD. Und – Geschmäcker sind verschieden – es zeigen sich auch Liebhaber der Reihe, denen das gut gefällt.

„Ja, so unterschiedlich können Meinungen sein, wir freuen uns schon auf einen tollen Fernsehabend“, merkt eine Frau an und reiht sich in die positive Gunst ein, die der „Usedom-Krimi“ nämlich auch abbekommt. „Hab ich schon in der Mediathek angesehen, war klasse!“, verkündet eine andere Frau. Am Ende muss sich jeder selbst ein Bild machen – entweder am 23. November um 20.15 Uhr in der ARD oder ab sofort in der Mediathek.