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Usedom: Frau fährt nach Polen und ist entsetzt – „Zum Lachen ist das nicht mehr“

Usedom: Frau fährt nach Polen und ist entsetzt – „Zum Lachen ist das nicht mehr“

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Usedom: Eine Frau regt sich über rücksichtslose Autofahrer auf (Symbolbild). Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Was eine Frau von Usedom bei einer Fahrt ins angrenzende Polen beobachtet hat, macht sie sehr zornig. Denn wie manche Autofahrer sich verhalten, kann sie absolut nicht nachvollziehen.

Ihrem Ärger macht sie in einer Facebook-Gruppe für Fans der Insel Usedom Luft. „Zum Lachen ist das nicht mehr“, schreibt die Frau dort entsetzt.

Usedom: Dreiste Autofahrer unterwegs

Es habe sich auf der Straße ein Stau gebildet. Doch statt eine Rettungsgasse freizulassen, hätten sich einige Autofahrer mittenrein gestellt. Die Frau vermutet, dass diese Fahrer nachschauen wollten, wie lange die Schlange an Fahrzeugen sei.

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Ein Verhalten, das sie absolut nicht nachvollziehen kann. „Der Stau wird dadurch nicht kürzer“, macht sie klar. Zwei Mal kam ein Rettungsdienst und zwei Mal musste dieser warten, bis die Autofahrer die Straße freigemacht hatten.

Ihren Frust können andere gut nachvollziehen. „So etwas geht gar nicht“, schreibt eine Frau. „Es wird leider immer unbelehrbare Idioten geben“, meint ein Mann. Einige Gruppenmitglieder haben bereits ähnliche Erfahrungen gemacht.

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Das ist Usedom:

  • Insel in der Ostsee
  • Befindet sich im äußersten Nordosten von Deutschland
  • Die Insel hat zwei Grenzübergänge nach Polen
  • Usedom ist die zweitgrößte Insel Deutschlands
  • Bekannte Ostseebäder sind Zinnowitz, Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck
  • Auf Usedom gibt es einen Flughafen, dieser ist bei Garz gelegen
  • Die größte Stadt auf der Insel ist Swinemünde (Polnische Seite)

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„Hatten wir auch schon. Der Notarzt kam 15 Minuten später als erwartet, weil einfach keine Rettungsgasse gebildet wurde“, berichtet eine Frau. „Ist mir als Fahrer nur zu gut bekannt“, heißt es in einem weiteren Kommentar.

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Manche schlagen vor, dass die Rettungsfahrzeuge mit Kameras ausgestattet werden sollten, damit man die Nummernschilder der Autos, die den Weg versperren, aufnehmen kann. Anschließend sollte es ein Bußgeld geben.

Ob es solch eine Maßnahme in Zukunft einmal geben wird, ist fraglich. Allerdings erreicht vielleicht der Beitrag in der Gruppe ein paar Autofahrer, die sich dann beim nächsten Stau anders verhalten. (lh)