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Usedom: Frau erhält Whatsapp-Nachricht – kurze Zeit später ist sie 2.000 Euro ärmer

Usedom: Frau erhält Whatsapp-Nachricht – kurze Zeit später ist sie 2.000 Euro ärmer

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Eine Frau auf Usedom verlor über Whatsapp viel Geld (Symbolbild). Foto: picture alliance / Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa | IMAGO / Bihlmayerfotografie

Auf Usedom endete eine Unterhaltung per Whatsapp böse.

Eine Frau auf der Ostsee-Insel Usedom dachte, sie würde mit ihrer Tochter schreiben. In Wahrheit war es jemand anderes – und wenig später war die Frau mehr als 2.000 Euro los. Die Polizei ermittelt nun.

Usedom: Betrug per Whatsapp

In Koserow auf der Insel wurde eine 52-jährige Frau über Whatsapp betrogen. Jemand hatte sich über den Nachrichtendienst als die Tochter der Frau ausgegeben.

Die Tochter habe eine neue Telefonnummer, weil das alte Handy ins Klo gefallen sei, hatte der Betrüger behauptet. Dann gab die vermeintliche Tochter vor, Geld zu benötigen. Daraufhin überwies die Geschädigte mehr als 2.000 Euro an den Betrüger.

Der 52-Jährigen fiel der Schwindel auf, nachdem sie eine Statusmeldung ihrer Tochter von der bisher bekannten Nummer sah. Sie kontaktierte daraufhin ihre Tochter und erstattete Anzeige.

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Das ist Usedom:

  • Insel in der Ostsee
  • Befindet sich im äußersten Nordosten von Deutschland
  • Die Insel hat zwei Grenzübergänge nach Polen
  • Usedom ist die zweitgrößte Insel Deutschlands
  • Bekannte Ostseebäder sind Zinnowitz, Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck
  • Auf Usedom gibt es einen Flughafen, dieser ist bei Garz gelegen
  • Die größte Stadt auf der Insel ist Swinemünde (Polnische Seite)

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Die Polizei warnt davor, dass es für Betrüger relativ einfach sei, an Handynummern potenzieller Opfer zu gelangen. Deshalb sollte man immer vorsichtig sein, wenn man von einer fremden Nummer kontaktiert wird. Sie rät außerdem, über einen direkten Anruf herauszufinden, wer sich hinter der neuen Nummer verbirgt.

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Zusätzlich wurden der Polizei in den Landkreisen Vorpommern-Rügen und Vorpommern-Greifswald seit Dienstag etliche versuchte Trickbetrüge durch Schockanrufe gemeldet. Bisher sei zum Glück kein Fall bekannt, bei dem es tatsächlich zu einer Geldübergabe an Betrüger gekommen ist.

Hoffnung für die Frau von Usedom

Schockanrufe zielen darauf ab, Angerufene durch eine Schreckensnachricht zu schocken. Dabei wird beispielsweise behauptet, dass ein nahestehender Familienangehöriger angeblich einen Unfall hatte und nun dringend Geld benötigte.

Die Polizei warnt explizit vor solchen Trickbetrügen. Sie rät, immer skeptisch zu bleiben, die echten Angehörigen selbst anzurufen und im Zweifel die Polizei zu kontaktieren.

Bei der betrogenen Frau von Usedom wird aktuell noch geprüft, ob sie mit Hilfe der Bank nicht doch noch ihr Geld zurückbekommen kann.

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Dann hätte diese Betrugsgeschichte wenigstens noch ein gutes Ende. (fk)