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Wetter im Norden: So schlimm war es laut Experte noch nie – „Panikmache“ tritt ein!

Dieser Frühling bricht alle Wetter-Rekorde. Das Wetter im Norden beschert eine besorgniserregende Prognose.

© IMAGO/Wolfgang Maria Weber

Wie du dich bei einem Unwetter richtig verhältst

Immer wieder toben starke Unwetter über Deutschland. Wer die Wetterlage auf die leichte Schulter nimmt, kann sich großen Gefahren aussetzen. Wir zeigen dir, wie du dich bei Unwettern richtig verhältst.

Es steht gar nicht gut um das Wetter im Norden. Schlimmer noch, ganz Deutschland steht vor einem Wetter-Drama historischen Ausmaßes.

Der Frühling 2025 ist nicht nur ungewöhnlich sonnig und warm, er ist vor allem beispiellos trocken. Wie nun endgültig bestätigt wurde, handelt es sich um das trockenste Frühjahr seit dem Jahr 1881.

Wetter im Norde: Dürre-Drama trocknet Deutschland aus

Seit Wochen warnen Meteorologen eindringlich und wurden von Teilen der Öffentlichkeit belächelt. „Panikmache“ sei das, hieß es. Doch die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Dem Meteorologen Dominik Jung zufolge, wurden nur 58 Liter Regen pro Quadratmeter bislang im Frühjahr 2025 gemessen. Das ist so wenig, dass diese Zahl in den historischen Vergleichsgrafiken der Wetterdienste kaum noch auftaucht. Bis mindestens Ende Mai ist beim Wetter im Norden kaum mit weiteren nennenswerten Niederschlägen zu rechnen.

Besonders dramatisch ist die Lage im Westen Deutschlands. Vom Rheinland über das Saarland bis nach Baden-Württemberg. Selbst im Osten, wo zwischen 10 und 20 Liter Regen vorhergesagt werden, ist man sich nicht sicher, ob diese Mengen überhaupt vom Himmel fallen. Gleichzeitig steigen auch noch die Temperaturen. Am Muttertag kletterte das Thermometer in NRW auf 26,2 Grad, in Baden-Württemberg auf 26,1 Grad, Temperaturen, wie man sie eher aus dem Hochsommer kennt. Auch in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland wurden Sommertage verzeichnet.

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Totale Wetterblockade beim Wetter im Norden

Ein solches Auf und Ab zwischen Frühling, Sommer und Winter ist extrem ungewöhnlich, doch das eigentliche Problem bleibt die anhaltende Trockenheit. Die Waldbrandgefahr erreicht bereits jetzt, Mitte Mai, teils die zweithöchste Warnstufe. Die Wetterprognosen für die kommenden Tage und Wochen zeichnen dementsprechend ein düsteres Bild. Das Hochdruckgebiet über Mitteleuropa hält sich hartnäckig und blockiert jede feuchte Wetterfront.


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Selbst die optimistischeren Modelle zeigen nur vereinzelte Signale für Niederschläge und die werden regelmäßig nach hinten verschoben. Die Temperaturen beim Wetter im Norden bleiben dabei weiter hoch, mit Tagestemperaturen zwischen 18 und 26 Grad. Selbst Nächte mit Bodenfrost können da nichts mehr retten. Die Sonne knallt, die Böden reißen auf, die Pflanzen verdursten.