Der Zoo am Meer in Bremerhaven trauert um ein ganz besonderes Tier. Am vergangenen Wochenende (19. und 20. Juli) musste eines der ältesten Tiere des Zoos im Norden eingeschläfert werden. Die Entscheidung fiel den Pflegerinnen und Pflegern nicht leicht, doch der gesundheitliche Zustand des Tiers ließ keine andere Wahl mehr zu.
Für das Team des Zoos ist Heras Tod ein schwerer Verlust: „Das Team des Zoo am Meer sagt Tschüss“, heißt es in der Mitteilung. Auch viele Besucherinnen und Besucher zeigen sich betroffen. Die Anlage bleibt vorerst leer, doch es gibt bereits Pläne für die Zukunft.
Zoo im Norden: Zwergotter-Dame Hera ist tot
Die Zwergotter-Dame Hera wurde fast 19 Jahre alt. Damit gehörte sie zu den ältesten Vertretern ihrer Art im Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EEP). „Bis zum Wochenende ging es ihr gut, danach verschlechterte sich ihr Zustand von einem Tag auf den anderen, sodass wir uns entschieden haben, sie zu erlösen“, teilte der Zoo im Norden auf Facebook mit.
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Hera lebte viele Jahre gemeinsam mit ihrem Partner Ares im Zoo. Für viele war sie ein fester Bestandteil des Tierparks in Bremerhaven. Besucher erinnern sich gerne an Begegnungen mit ihr. „Schön, dass ich sie Anfang Juli noch kennenlernen durfte. Da hat Thomas Grunert noch ganz viel über seine ‘kleinen Monster’ erzählt“, schreibt eine Besucherin.
Ein langes Leben im Zoo am Meer
Mit knapp 19 Jahren hatte Hera ein außergewöhnlich langes Leben. „Die kleine Süße hatte so ein langes Leben und ich glaube, dass sie es sehr gut hatte“, kommentierte eine Zoo-Besucherin. Ein anderer Kommentar erinnert an schöne Momente mit Hera und Ares: „Nun sind Ares und sie wieder vereint. Was haben die beiden uns zum Lachen gebracht.“
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Aktuell ist die Zwergotter-Anlage im Zoo im Norden unbesetzt. Doch die Haltung der gefährdeten Tiere soll weitergeführt werden. „Langfristig soll die Haltung der gefährdeten Zwergotter fortgesetzt werden. Hierfür stehen wir im engen Austausch mit dem Europäischen Zuchtbuch (EEP)“, schreibt der Zoo. Ein genauer Zeitpunkt für neue Tiere steht noch nicht fest. Der Zoo will über die weiteren Entwicklungen informieren.