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Zoo im Norden trifft drastische Entscheidung – Besucher bekommen alles mit

Schock im Zoo im Norden! Vor den Augen der Besucher landen geschossene Milu-Hirsche als Löwen-Futter.

© IMAGO/SNA

Die größten Zoos und Wildparks im Norden: Ein Überblick

In einem Zoo im Norden herrscht ein großes Spektakel.

Der Zoo im Norden steht hinter der Entscheidung, geschossene Milu-Hirsche an das Löwenrudel zu verfüttern – vor den Augen der Besucher.

Zoo im Norden: Überschuss wird wiederverwertet

Der Schweriner Zoo verfüttert Milu-Hirsche an das Löwenrudel – vor den Augen der Besucher, berichtet der „NDR Mecklenburg-Vorpommern„. Die Gründe sind vielseitig. Zum einen gibt es zunächst gleich viele Männchen und Weibchen bei den Milu-Hirschen. Jedoch kann es irgendwann zu einer Art Überschuss kommen, wenn sich Männchen und Weibchen füreinander entscheiden.

Dieser Überschuss an männlichen Milu-Hirschen wurde jetzt im Zoo im Norden an die Raubtiere verfüttert. Andere Zoos hatten laut „NDR Mecklenburg-Vorpommern“ keinen Platz für die geschlechtsreif gewordenen Tiere. Auch für die Löwen hat dieses Prozedere viele positive Auswirkungen.

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Zoo im Norden: Naturbezogen?

So sollen die ganzen toten Tierkörper mehr Mineralstoffe und Vitamine haben, außerdem kann sich das Rudel so besser mit der Beute auseinandersetzen. Was fressen sie als erstes, oder am liebsten? Auch der Prozess des Fressens gestaltet sich als aufwändiger.

Nebenbei müssen sich die Löwen beim Fressen auch mit dem Rudel auseinandersetzten – das Spektakel ist also nicht nur zur Bespaßung der Gäste gedacht. Die Kommentare zeigen: Der Großteil findet das Prozedere gut. „Finde ich super, ist auf jeden Fall näher an der natürlichen Ernährung des Löwen als verarbeitetes Fleisch“, heißt es. Oder: „Ist doch gut so. Der Löwe wird artgerecht ernährt und der Zoo spart Futterkosten. Geld, das an anderer Stelle sinnvoll eingesetzt werden kann.“


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Doch auch die Kritik bleibt nicht fern: „Der Fall aus dem Schweriner Zoo macht exemplarisch deutlich, wie widersprüchlich und letztlich künstlich das gesamte Konstrukt ‚Zoo‘ ist.“