Die ARD will Moderator Louis Klamroth stärker in ihre Programmstrategie einbinden. Neben der Talkshow „Hart aber fair“ soll er zusätzliche Formate übernehmen, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Senderkreisen erfuhr. Ziel ist es, vor allem jüngere Zuschauer anzusprechen, die sich von klassischen Fernsehformaten zunehmend abwenden.
Seit 2023 moderiert Klamroth die politische Talkshow im Ersten. Künftig soll er regelmäßig in einem neuen Format für die ARD-Mediathek auftreten. Dieses richtet sich gezielt an ein jüngeres Publikum und soll dort neue Zugänge zur Politik schaffen.
Mehr ARD-Präsenz für Klamroth geplant
Auch plant die ARD mehrere Spezialsendungen pro Jahr mit Klamroth zu gesellschaftlich relevanten Themen. Dabei sollen Bürgerinnen und Bürger zu Wort kommen und ihre Perspektiven einbringen. Die ARD-Programmdirektion bestätigte diese Überlegungen offiziell.
„Man wolle den politischen Diskurs mit innovativen Formaten weiterentwickeln und somit zukunftsfähig machen“, heißt es aus ARD-Kreisen. Die klassischen Formate wie „Maischberger“, „Miosga“ und „Hart aber fair“ sollen zudem bis 2027 verlängert werden.
ARD setzt auf innovative Formate
Obwohl die ARD diese Linie verfolgt, stehen teils noch Vertragsverhandlungen aus. Auch müssen die Rundfunkräte von WDR und NDR den Plänen noch zustimmen. Dennoch zeigt sich die ARD entschlossen, jüngere Zielgruppen besser zu erreichen.
Klamroth hatte das Format „Hart aber fair“ Anfang 2023 von Frank Plasberg übernommen. Damals war er 33 Jahre alt. Sein Auftrag: „Ein jüngeres Publikum ansprechen, ohne dabei das ältere zu verschrecken.“
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Im Herbst beschloss die ARD, die Anzahl der „Hart aber fair“-Sendungen ab 2025 zu reduzieren. Statt 30 sollen nur noch 20 Ausgaben jährlich laufen – zugunsten neuer, non-linearer Konzepte.
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