Altes Silber, vergessene Erbstücke oder kurioser Trödel – bei „Bares für Rares“ ist fast alles möglich. Doch mit einem echten Hingucker sorgt in der aktuellen Folge (28. Mai) Kandidat Martin für Aufsehen. Der Berliner erscheint mit einer waschechten Raubkatze im Pulheimer Walzwerk. Keine Sorge, das Tier ist weder lebendig noch gefährlich. Es handelt sich um eine kunstvolle Tiger-Statue aus dem Familiennachlass.
Schon beim ersten Blick ist dem Besitzer klar: „Die ist was wert!“ Und damit liegt Martin gar nicht so falsch.
„Bares für Rares“: Tiger-Statue hat es in sich
Expertin Bianca Berding nimmt sich dem Tiger an und ist beeindruckt. Die Statue ist ein Werk des Bildhauers Arthur Storch, der für seine realistischen Tierdarstellungen bekannt war. Hergestellt wurde das Stück vermutlich zwischen 1918 und 1925. Und das sieht man auch: Die detailreiche Arbeit, die geschmeidige Haltung des Tigers, all das spricht für echtes Kunsthandwerk. Berdings Expertise liegt zwischen 500 und 600 Euro.
Doch Martin ist überzeugt, dass noch mehr geht: „Ich hoffe, dass ich mehr bekomme, als geschätzt wurde. Vielleicht ja deutlich mehr.“ Und tatsächlich liegt er damit goldrichtig!
„Bares für Rares“: Gebote nehmen kein Ende
Kaum betritt Martin den Händlerraum, nimmt das Staunen kein Ende. Experte Steve Mandel beginnt zögerlich mit 400 Euro, ist aber durchaus interessiert. Doch Kollegin Elke Velten-Tönnies lässt sich nicht lange bitten und kontert prompt mit 600 Euro – exakt der obere Schätzwert. Und dann überschlagen sich die Gebote.
Ein Angebot von 800 Euro, dann 900, plötzlich liegt der Preis bei 1.000 Euro. Der Tiger wird zum echten Publikumsliebling der Händler. Aber damit ist noch nicht Schluss.
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Mandel ist so sehr angetan, dass er noch einmal 150 Euro draufzahlt. Für 1.150 Euro wechselt die Tiger-Statue schließlich den Besitzer. Damit wird die Expertise glatt verdoppelt und Martins Erwartungen sogar übertroffen.
Das ZDF zeigt „Bares für Rares“ montags bis freitags im Programm ab 15.05 Uhr.