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„Bares für Rares“-Händler sauer: „Jetzt will ich sie nicht mehr haben“

Eine bronzene Tänzerin sorgte am Montag bei „Bares für Rares“ für erotische Momente und einen tanzenden Händler.

Bares für Rares
© Screenshot ZDF

„Bares für Rares“ ist seit 2013 absoluter Kult.

Das sind die Händler der ZDF-Trödelshow.

Sie ist hübsch, adrett und splitterfasernackt. Eine kleine Bronzedame sollte am Montag (31. Oktober 2022) bei „Bares für Rares“ für allerlei Diskussionen sorgen. Dabei war dies nicht einmal die Schuld der Bronze selbst. Die lag nämlich mehr bei einem ZDF-Händler. Doch beginnen wir unsere Geschichte von vorne.

Aus Türkheim beziehungsweise Kaufbeuren im Unterallgäu waren Marianne Satzger und ihr Freund Jürgen Budell in die Pulheimer Walzwerke gekommen. Die beiden hatten sich mit einer bronzenen Statuette angemeldet, die eine nackte Frau beim Tanze zeigte. Ein außergewöhnliches Stück, wie „Bares für Rares“-Experte Albert Maier fand.

Nackte Tänzerin sorgt für „Bares für Rares“-Begeisterung

Schließlich sei die Figur von einem ganz bekannten, deutschen Bildhauer geschaffen worden. Arthur Lewin-Funcke, so der Name des Mannes, hatte zunächst in Berlin eine Lehre als Elfenbeinschnitzer begonnen und war erst später zur Bildhauerei gekommen. Die Figur an sich wurde 1912 oder 1913 gegossen.

Und für das Alter in einem ganz okayen Zustand, so Maier. „Die Patina ist etwas berieben, um das mal vorsichtig auszudrücken. Ansonsten ein paar kleine Kratzer. Aber das ist alles sehr ordentlich“, so der Experte. Na, das musste sich doch auf den Preis auswirken. Was also sollte die nackte Tänzerin kosten? 300 Euro würde sie sich schon wünschen, gab Marianne Satzger zu Protokoll. Dagegen konnte auch Albert Maier nichts einwenden. Ganz im Gegenteil, er setzte sogar deutlich höher an. 1.000 bis 1.200 Euro könne die bronzene Tänzerin bringen.

Doch was würden die Händler sagen? Ganz begeistert zeigte sich direkt Händler Jan Cizek. Er stellte sogar die Tanzfigur nach. Sehr zur Unfreude von Kollege Daniel Meyer, der sich Cizekn dabei wohl ebenfalls nackt vorstellte. „Jetzt will ich sie nicht mehr haben“, schimpfte der Kunsthändler aus Laer. Ein wohl nicht ganz ernst gemeinter Spruch.


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Denn nur wenige Minuten später schien er seinen tanzenden Kollegen schon wieder aus dem Kopf verdrängt zu haben und zahlte sogar das Höchstgebot. 850 Euro.