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„Bares für Rares“-Händler zeigen NRW-Kandidat die Tür: Auftritt dauert keine drei Minuten

Ein junger Mann aus NRW will einen Ring bei „Bares für Rares“ verkaufen. Doch die Händler zeigen ihm die Tür. Was war los?

NRW Bares für Rares
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Wer Kinder hat, weiß ganz genau: Die lieben Kleinen können einem schon mal die Haare vom Kopf futtern. Da braucht es eine gute finanzielle Basis, um alle Mäuler zu stopfen und dem Nachwuchs ein schönes Leben zu bieten. Auch Justin Azzat aus Langenfeld (NRW) weiß das. Schließlich ist der Nachwuchs bereits auf dem Weg.

„Meine Frau und ich bekommen ein Kind. Wir haben frisch geheiratet und dann wird das Geld dann aufgeteilt für meine Oma und uns“, verrät der „Bares für Rares“-Kandidat, der den Ring ebenjener Großmutter veräußern möchte.

Doch das sollte schwerer werden, als zunächst gedacht. Denn so wertvoll, wie der „Bares für Rares“-Kandidat und seine Oma gedacht haben, war das Schmuckstück dann doch nicht. Beginnen wir aber von vorne.

Ein Ring bei „Bares für Rares“

Hatte der Baubegleiter aus Langenfeld doch einen opulenten Ring aus den 50er-Jahren mit ins ZDF gebracht. 1.500 bis 2.500 Euro wünschte er sich dafür. Ein Preis, bei dem „Bares für Rares“-Expertin Heide Rezepa-Zabel jedoch nicht mitgehen konnte.

„Der Stein in der Mitte mit seinen knapp 0,4 Karat, den würde ich hier nicht besonders hoch einschätzen. Vielleicht mit dreihundert Euro. Darüber hinaus, die Ringfertigung, an Gold bringt sie auf die Waage circa 280 Euro. Und so setzt es sich zusammen. Das Design muss natürlich gefallen. Ich denke, es ist nicht so einfach verkäuflich“, bilanziert Dr. Rezepa-Zabel.

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Dementsprechend weit unter den Erwartungen blieb auch ihre Schätzung. 600 bis 800 Euro wollte die Schmuck-Fachfrau ansetzen. Verkaufen wollte Justin Azzat trotzdem. Doch würden die Händler genug bieten?

NRW-Kandidat will zu viel

Leider nein. Als die Gebote nämlich nach wenigen Minuten bei 480 Euro stockten, verriet Justin, was er mindestens haben wollen würde. „Ich würde schon gern auf die 800 spekulieren“, sagte der Baubegleiter und handelte sich damit eine Abfuhr ein.



„Dann können wir das abkürzen“, sagte Steve Mandel deutlich. Und Justin, der musste nach nur drei Minuten im Händlerraum gehen. Arg enttäuscht wirkte der Langenfelder jedoch nicht. „Man hat etwas anderes erwartet, aber jetzt erfreut sich meine Oma trotzdem noch daran“, lächelte der ZDF-Kandidat.