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Bürgergeld-Empfänger will Rente mit 23: „Wie dreist und unverschämt“

Bürgergeld-Empfänger Pascal muss zum Amtsarzt. Sein Wunsch: Er würde gerne bereits mit 23 Jahren in Rente gehen.

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Während man in weiten Teilen des Landes darüber diskutiert, ob man nun mit 63 Jahren oder doch noch deutlich später in Rente geht, würde ein junger Bürgergeld-Empfänger aus Mannheim gerne schon deutlich zeitiger seinen Ruhestand genießen. Genauer gesagt, mit 23 Jahren.

Ja, Pascal aus Mannheim ist schon ein ganz spezieller Charakter. Einer langfristigen Tätigkeit ist der 23-Jährige noch nie nachgegangen. Im Gegenteil, Pascal scheint es immer wieder zu schaffen, sich durch mehr oder weniger dreiste Manöver dem Arbeitsmarkt zu entziehen. So hat der Bürgergeld-Empfänger seit langem schon Probleme mit den Beinen.

Bürgergeld-Empfänger will Rente mit 23

Da das Jobcenter nun jedoch das Attest seines Arztes nicht mehr akzeptiert und den jungen Mann zur Untersuchung beim Amtsarzt eingeladen hatte, sah Pascal seine Chance gekommen. „Ich habe jetzt eigentlich gedacht, er sagt, ne, wir gehen in Rente und so“, berichtet Pascal nach seinem Termin in die Kameras der RTL-Zwei-Doku „Hartz und herzlich“. Doch Pustekuchen. Der Amtsarzt sah ihn durchaus arbeitsfähig. Schlug Tätigkeiten in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung oder dem zweiten Arbeitsmarkt vor.

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So richtig zu begeistern scheint die Einschätzung des Arztes Pascal nicht. Und auch die Zuschauer der RTL-Zwei-Sendung sind nur wenig angetan von der Arbeitsscheu des 23-Jährigen.

„Dieses Verhalten ist unmöglich!“

„Anfang 20, noch kein Blatt zerissen… Kann privat im Garten arbeiten, kann zu jeder Party laufen, kann zum Amt laufen, sein Geld anfordern, aber will keine Maßnahme beziehungsweise (angepasste) Arbeit annehmen… Will stattdessen die Sofort-Schlaraffenland-Rente… Wie dreist und unverschämt kann man eigentlich sein?“, fragt beispielsweise ein Zuschauer bei YouTube.



Eine andere Zuschauerin ergänzt: „Verstehe ich nicht! Er kann in einem Call-Center arbeiten! Gibt so viele, die auch Homeoffice anbieten. Dieses Verhalten ist unmöglich!“ Während ein Dritter schimpft: „Der Typ geht gar nicht. Der Prinz, der auf dem Teppich sitzt und wartet, bis ihm eine Penthouse-Wohnung in den Schoß fällt und nicht arbeiten muss.“